Brienner Quartier – verstecktes Juwel im Herzen von München

Brienner Quartier – verstecktes Juwel im Herzen von München

Das Brienner Quartier – die informative Stadtführung durch Geschichte, Kunst & Kultur

Welcome to the Brienner Quartier in the centre of Munich’s extremely rich history – The good old days with an eye to the future

Die prächtige Verbindung zwischen Tradition und Moderne – gewachsen aus exklusiver Tradition – geliebt für seinen inspirierenden Charme und Luxus – eines der begehrtesten Quartiere von München

Die gute alte Zeit – im Brienner Quartier ist sie ganz neu: eine gelungene, einzigartige Mischung aus Cafés und Restaurants, Kulturangeboten, ehemaligen Hoflieferanten und einer Vielfalt von Geschäften. Hier finden Sie Maßschuhe und Designermode, hochwertige Druckwaren, wertvolle Antiquitäten und moderne Kunst. Facharztpraxen, Anwaltskanzleien und Finanzdienstleister ergänzen den Mix perfekt.

Der Odeonsplatz versprüht einen Haus Italien. So ist die Feldherrnhalle aus dem Jahr 1844 eine Nachbildung der Loggia dei Lanzi in Florenz und die Theatinerkirche wurde im italienischen Spätbarock im 17. Jahrhundert gebaut. Auf der anderen Straßenseite lädt das älteste Kaffeehaus Münchens „Café´Tambosiä2 ein, auf dessen Terrasse man einen wunderschönen Blick auf den Odeonsplatz hat.

Gelegen zwischen Odeonsplatz und dem Platz der Opfer des Nationalsozialismus, zwischen Altstadt und Maxvorstadt mit Kunstareal, erstreckt sich dieses besondere Quartier entlang der Brienner Straße und vom Wittelsbacherplatz über den Amiraplatz bis zum Salvatorplatz.

Geschichte

Verwurzelt in der Geschichte – mit Blick in die Zukunft.

Klassizistische Bauten, großartige Perspektiven, erlesene Geschäfte – das Brienner Quartier nimmt jeden auf den ersten Blick ein. Das war nicht immer so. Noch vor 200 Jahren lief mitten durchs Quartier die Stadtmauer. Diese trennte die dicht gedrängte mittelalterliche Stadt von der Weite der Münchner Schotterebene. Eine Lage, die das Brienner Quartier von Anfang an zum Schnittpunkt zwischen Residenz und Schloss Nymphenburg, Altstadt und Vorstadt machte. Hier eröffneten viele exklusive Traditionsgeschäfte. Adel und Grossbürgertum bauten entlang der Brienner Straße ihre Palais. Hier entstand das prächtige Café Luitpold, damals Europas größtes Kaffeehaus. Heute noch legendär und köstlich: die Stilkirsche als Spezialität des Hauses.

Es ist dieses besondere Flair, die Faszination aus traditionsreicher Geschichte und moderner Gegenwart, die das Brienner Quartier bis heute auszeichnet. Dieses Ambiente ist bei einem Bummel hautnah zu spüren. Lassen Sie sich auf unserem Rundgang überzeugen und kommen Sie mit mir ins persönliche Gespräch mit den Geschäftsinhabern.

Die Ruine des Luitpoldblocks nach dem II. Weltkrieg

Der Luitpoldblock ist seit 1960 ein familiengeführtes Unternehmen und entwickelte sich vom viergeschossigen, frühklassizistischen zu einer erstklassigen Shopping- und Geschäftsadresse des 21. Jahrhunderts. Er repräsentiert eine lebendige Münchner Stadtgeschichte und verändert sich gleichzeitig beständig. Über 20 Fachgeschäfte – zumeist aus dem jeweiligen Premium-Segment – sowie zahlreiche Ärzte, Rechtsanwälte, Notare, Unternehmensbe-rater und Stiftungen finden im Luitpoldblock unter einem Dach zusammen. Im Herzen des Luitpoldblocks befindet sich der Palmen-garten mit dem exquisiten Café Luitpold.

“Was immer auch geschieht, nie dürft ihr so weit sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken”. Zitat von Erich Kästner – zu lesen im kleinsten Museum Münchens im Café Luitpold im 1. Stock

LITERATURHAUS MÜNCHEN

München ist die größte Büchermetropole Europas. 1997 manifestierte sich die Rolle der Literatur innerhalb der Stadt auch im räumlich geographischen Sinne: am historischen Salvatorplatz wurde das Literaturhaus eröffnet. Es ist ein Zentrum öffentlicher Ereignisse rund um das Buch. Das Haus selbst ist ein architektonisches Glanzstück. Der Münchner Architekt Uwe Kiessler wurde für seinen Entwurf mit dem »Preis des Bundes deutscher Architekten« gewürdigt.

Das Literaturhaus etablierte sich schnell als Treffpunkt für Schriftsteller, Verleger, Buchhändler und Journalisten – und natürlich für Leser und Zuhörer. Lesungen der wichtigsten Gegenwartsschriftsteller, Themenabende und Ausstellungen zu Klassikern der Literatur des 20ten Jahrhunderts bestimmen das Programm. Dieses ermöglicht einen oftmals überraschenden Zugang zur Welt der Bücher und Autoren.

Das Haus beherbergt neben seinen großzügigen Veranstaltungsräumen und anderen wichtigen Einrichtungen des Buch- und Verlagswesens auch die Brasserie »Oskar Maria« im Erdgeschoss. Auf allen Etagen des Hauses gilt das Motto: »Literatur für alle Sinne«.

Café Luitpold

Das exquisite Café Luitpold ist eine Münchener Institution und war einst Europas größtes Kaffeehaus und Hoflieferant. Heute ist das Café Luitpold ein urbanes Kaffeehaus, das Charme, Stil und Weltoffenheit mit Tradition und Leidenschaft für gutes Essen verbindet. Seit dem Umbau zeigt sich das Café im Luitpoldblock in neuem Gesicht. Helle, sanfte Töne prägen das stilvolle Ambiente, in dem nicht nur köstliche Kaffeespezialitäten und die berühmten Pralinen serviert werden, beispielsweise die Stilkirsche (zu deren Herstellung 24 Arbeitsvorgänge notwendig sind).

Das Palmenhaus - ein ideales Plätzchen für einen Business-Lunch

Das Palmenhaus im Luitpoldblock ist ein ideales Plätzchen für einen leckeren Business-Lunch.

Küchenchef Michael Hausberger und Otto Koch als gastronomischer Berater überraschen mit traditionellen und raffiniert zubereiteten Gerichten im Restaurant. Das ist ein ideales Plätzchen für einen leichten Business-Lunch oder ein gepflegtes abendliches Dinner. Bar und Restaurant haben – außer Sonntag und Montag – bis 23:00 Uhr geöffnet. Die Kaffeehaus-Kultur gibt es täglich fast rund um die Uhr.

 

Der “Salon Munique” stellt ein regelmäßig stattfindendes gesellschaftliches Ereignis mit Kult-Potential dar. Er lädt zu Matinee-Konzerten, Live-Musik am Sonntag zum Frühstück oder Tanz-Soireen. Gespräche und Diskussionen mit interessanten Gästen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft finden hier regelmäßig statt. Im Palmengarten unterhält das Café Luitpold wohl Münchens kleinstes Museum.

Küchenchef Alexander Seethaler und sein Team laden zum Backen mit Kindern, Pralinen-Workshops und viele weitere Sonderveranstaltungen ein. Die berühmten Pralinen und Torten kann man zudem auch bequem über den Online-Shop unter www.cafe-luitpold.de/shop bestellen. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen öffnet sich das Café zur Brienner Straße hin. Die großzügige Terrasse ist ein Anziehungspunkt für viele Flaneure.

COCO-MAT. Sleep on Nature

Das COCO-MAT wurde im Jahr 1989 in Athen, Griechenland, als kleines Familienunternehmen gegründet und hat sich inzwischen zu einer international führenden Marke mit wachsender Präsenz in den wichtigsten Hauptstädten der Welt in 13 Ländern weltweit entwickelt.

Unsere Philosophie: Nachhaltigkeit, Leidenschaft für die Natur und ihre verborgenen Kräfte sowie Respekt gegenüber allen Lebensarten. Die natürlichen Schlafprodukte werden in der firmeneigenen Fabrik in Xanthi, Nordgriechenland, hergestellt. Sie haben eine nahezu neutrale Klimabilanz und eine Recyclingrate von fast 96%. Ohne Rauch oder Lärm arbeiten erfahrene Handwerker geduldig nach traditionellen Zimmerei-Methoden mit Respekt für die Umwelt und das Öko-System der Region.

Inhaltsstoffe für die Matrazen im Coco-Mat

Viele natürliche Rohstoffe in den hand gefertigten Matratzen des Hauses Coco-Mat aus Griechenland sorgen für einen gesunden, tiefen  Schlaf.

 

Kinderbett (mit Höhen-Verstellmöglichkeiten)

Diese ideal Kombination aus Kinderbettchen, umgekehrt als Versteck und später als Sekretär, wenn der Sprössling in die Schule kommt.

Sleep in natureNatürliche Inhaltsstoffe - natürlicher SchlafDie natürlichen Rohstoffe

Die Türen der Geschäfte sind immer offen: hier wird Gastfreundschaft, Authentizität und Natürlichkeit groß geschrieben. Die Besucher erfrischen sich mit Berg-Tee, probieren original griechische Köstlichkeiten und erleben somit die COCO-MAT Schlafproduktreihe und Philosophie hautnah. Die großzügig angelegten Geschäfte sind zudem Orte für viele interkulturelle Veranstaltungen, die Menschen näherbringen und exklusiver Verkaufspunkt der heißbegehrten, aus Eiche hergestellten Holzfahrräder sind.

COCO-MAT Munich -Brienner Straße 7 – 80333 München – Telefon: +49 89 923296-90

Coco Mat Shopping

Das Nymphenburger Porzellan

Die Nymhenburger Porzellan Manufaktur wurde 1747 von Kurfürsten Max III. Joseph, Sohn von Kaiser Karl VII, gegründet. Er hatte in starkem Maße an der Fertigung von hochwertigen Produkten und Manufakturen Interesse. So entstand unter anderem in seinem Schlösschen in Neudeck in der Au die Nymphenburger Porzellan Manufaktur, die künstlerisch hochwertiges Porzellan herstellt. Eine Nichte des sächsischen Kurfürst August des Starken, König von Polen und Gründer der Meissener Porzellan Manufaktur, heiratete nach München und brachte ihre Liebe zum Porzellan von der Elbe mit an die Isar.

Nymphenburger Porzellanmanufaktur

Die Nymphenburger Porzellanmanufaktur produziert heute noch zartes Porzellan im Schlossrondell von Schloss Nymphenburg.

 

Der Löwe - das Wappentier des Wittelsbacher

Der Porzellanlöwe mit Krone auf der Mähne und dem Wappenschild in den Pfoten wird gerne als Geschenk an Staatsgäste des Freitstaats Bayern verschenkt.

 

Ein blumiges Speiseservice mit Deckelterrine und Henkeltassen

Dieses kostbare Speiseservice mit bunten Wiesenblumen individuell bemalt hat einen geschwungenen Rand mit Golddekor.

Feinstes Bisquitporzellan

Als Biskuitporzellan wird unglasiert gebranntes Porzellan von hohem Feldspat- und niedrigem Quarzgehalt bezeichnet. Wegen der fehlenden Glasur und verminderten Lichtreflexion gleicht es im Aussehen parischem Marmor,

Bustelli's Comedia dell'Arte

Die schwungvoll gestalteten Figürchen der italienischen “Comedia dell’ Arte” von Franz Anton Bustelli sind Meisterwerke aus Nympenburger Porzellan

Kakadu neben einer Suppenterrine mit Zitrone als Deckelknauf

Das Nymphenburger Porzellan ist weltweit heiß begehrt –  hier ein Kakadu und eine Suppenterrine mit Zitrone als Deckelknauf

Nymphenburg ist die Porzellan Manufaktur des Bayerischen Königshauses. Seit der Gründung wird die hohe Kunst der Porzellanherstellung gepflegt. Manu Factum bedeutet hier bis zum heutigen Tag: komplett von Hand gemacht in Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben und bewahrt werden.

Nur so ist die unerreichte Feinheit, Raffinesse und Brillanz des Porzellans gewährleistet, auf die der Weltruf Nymphenburgs gründet. Die Meisterwerkstätten der Manufaktur produzieren, ihrer Zeit voraus, stilprägende und maßgefertigte Entwürfe aus vier Jahrhunderten. Bis zum heutigen Tag gestalten namhafte Künstler, Architekten und Designer die feinen Kostbarkeiten aus Kaolin, Feldspat und Quarz.

1761 wurden die Werkstätten der Porzellan Manufaktur in das nördliche Rondell der Nymphenburger Schlossanlage verlegt. Noch heute werden die mechanischen Geräte der denkmalgeschützten Porzellan Manufaktur Nymphenburg durch Wasserkraft aus dem Schlossbach gespeist. Das war im 18. Jahrhundert schon so.

Die Herstellung der richtigen Mischung aus Kaolin, Feldspat und Quarz ist eine Kunst, die die Porzellan Manufaktur Nymphenburg in über 270 Jahren verfeinert hat.

Mit dem Anspruch auf höchste Qualität und Reinheit wird in Nymphenburg auch heute noch die Masse von Hand hegestellt und nicht wie üblich fertig gekauft. Der Produktionsprozess ist aufwändig und zeitintensiv. Vom Ansetzen der Porzellanmasse bis zum Einsatz als Endprodukt vergehen etwa drei Jahre. Reinstes Kaolin, geschlämmt, grauer Feldspat und opaker Quarz höchster Qualität sind die Grundbestandteile des Nymphenburger Porzellans. Aus dieser plastischen Masse werden per Hand beispielsweise hauchdünne Scherben oder filigrane Teller geformt. Keine Maschine kann die Feinheit der Hand ersetzen.

Das Repertoire von Nymphenburg umfasst circa 20.000 verschiedene klassische und zeitgenössische Formen. Alle Teile werden mit dem Nymphenburg Blindstempel und den Initialen des Künstlers versehen. Veredelungen werden in der Porzellan Manufaktur Nymphenburg ausschließlich mit Platin und 24 Karat Feingold vorgenommen, das wesentlich dicker ist als Glanzgold.

SIEMENS KONZERNZENTRALE AM WITTELSBACHER PLATZ

Wittelsbacher Platz

Der Wittelsbacher Platz mit dem Reiterstandbild von Kurfürst Maximilian vor dem Headquarter der SIEMENS Konzernzentrale in einem großen Palais

David Liebeskind

10 Meter hohe glänzende Skulptur “The Wings” des US-Architekten Daniel Libeskind vor der modernen Hauptverwaltung an der Werner von Siemens-Straße

Obermaier Badewannenkollektion und Badeinrichtung seit 1895

Die Geschichte des Hauses beginnt 1895 als Steinwerkstätte. Die handwerklichen Werte prägen das Familienunternehmen bis heute. Die Badewannenkollektion wird in Manufaktur gefertigt, in der Badeinrichtung setzen Marianne und Josef Obermaier auf handwerkliche Anfertigung und darüber hinaus repräsentieren sie Manufakturen aus vielen Ländern.

Das Geschäft befindet sich im denkmalgeschützten ehemaligen Theatinerkloster von 1765. Das Gebäude steht an der Theatinerstraße neben der Theatinerkirche. Die Zugänge zu Obermaier befinden sich seitlich in der Salvatorstraße.

In einem Originalgewölbe des Theatinerklosters befindet sich die weiße Wellnesswannengrotte, in der die Obermaier Badewannen zum Probeliegen bereits stehen. Das Gewölbe liegt unterhalb der Mittelalterlichen Arkaden, durch die man das Geschäft betritt. Ein Naturbrunnen mit frischem Wasser lädt ein, sich die Hände zu waschen und organische Seifen und Duschgels auszuprobieren. Mittels Fußpedalen und einem doppelten Wasserhahn können zwei Personen gleichzeitig den Brunnen nutzen.

Bei einem Brienner Quartier Rundgang sind auf meinen Rundgängen Herr oder Frau Obermaier gerne bereit, ihre Badekultur selbst zu präsentieren und mit meinen Gästen zu plaudern. Sie gehen auf spezielle Wünsche ein und zeigen unverbindlich doch mit großem Familienstolz ihre Produktpalette vom Feinsten.

Barbara Schöne, offizieler Stadtführer in Deutsch, Englisch und Französisch seit 40 Jahren

Welcome to the Brienner Quartier

The good old days – With its unique mix of cafés and restaurants, cultural offerings, former purveyors to the court and variety of shops, the Brienner Quartier brings the good old days back to life with a completely new and modern twist. Here, you can find custom-made footwear and designer fashion, high-quality stationary, valuable antiques and modern art perfectly complemented by specialist medical practices, law offices and financial services providers.

The Brienner Quatier is part of the centre of Munich’s extremely rich history. It is located between Odeonsplatz and a square called “Platz der Opfer des Nationalsozialismus”. The historic city extends into Maxvorstadt with its art district. This unique quarter extends along Brienner Strasse and from Wittelsbacherplatz via Amiraplatz to Salvatorplatz.

Rooted in history – with an eye to the future

Boasting classical buildings, magnificent surroundings and select boutiques, the Brienner Quartier captivates at first sight. However, this was not always the case. Just 200 years ago, the city wall ran through the heart of the quarter, separating the crowded medieval city from the vastness of the Munich gravel plain.

The Brienner Quartier has always connected the Munich Residenz, the former royal palace, to their Nymphenburg summer residence and the historic city centre to the suburbs. This resulted in many exclusive and traditional shops opening their doors. The nobility and upper-middle classes built their stately homes along Brienner Straße and the establishment of the sumptuous Café Luitpold, which, at the time, was Europe’s largest coffee house.

Prince-Regent Luitpold

Prince-Regent Luitpold took over the Kingdom of Bavaria after the unknown death of his nephew, King Ludwig II. in Lake Starnberg in June 1886

It is this unique atmosphere and the combination of history that links tradition and contemporary charm. These circumstances have made the Brienner Quartier stand out until the present day.

Hire me as your official tour guide to have the excitement of the stylish Brienner Quartier and see for yourself the exclusive shops and services. We will speak personally with some shop owners about their exclusively manufactured products and enjoy culinary delights and striking art. At the end we might enjoy a cup of delicious Cappuccino accompanied by handmade sweets in famous Café Luitpold.

NYMPHENBURG ARTS AND DESIGN

In Nymphenburg, handmade porcelain objects and works of art are manufactured according to the concepts of contemporary designers and artists. They count among some of the most widely-renowned creators of art worldwide. Well-known designers focus intensely on the historical and cultural context of Nymphenburg and express their outstanding artistic visions in the highest quality porcelain.

As an institution of creative force with a history spanning more than 270 years Nymphenburg porcelain aims to consistently face up to the challenge of the 21st century and creates outstanding designer objects and works of art with timeless values.

As an official tour guide since 40 years I would be very pleased to take you into the Nymphenburg store here in the exclusive Brienner Quartier or into the extensive shopping boutiques inside the court of honor at Nymphenburg Palace.

Besides, there is a most valuable Museum of Nymphenburg porcelain on the second floor of the Museum for coaches, carriages and sleighs (Marstallmuseum). If interested, I will guide you around the display of most precious porcelain to show you the main ingredients of the porcelain mass as well as the products from the very beginning in 1747. It is a museum of its own with a large variety of rooms and display of Nymphenburg porcelain products. It is actually a private collection that is loaned to the State of Bavaria for permanent display to the public.

Barbara Schoene, official tour guide in German, English and French for 40 years

SHOPPING NACHT IN DER INNENSTADT

10. (Kultur)-Nacht-Shopping am 09.09.2016 in München mit sprichwörtlichen Motto: “Wer ko, der ko(mmt)!”. Alle München-Bewohner und München-Besucher waren zum Miterleben eingeladen. Die Münchner Innenstadt-Geschäfte boten dazu viele Events, Bühnenaufführungen und Veranstaltungen für eine stimmungsvolle Shopping-Nacht, die Nachtschwärmer und nächtliche Einkaufsbummler begeistern sollte. Ab 18.00 Uhr begann das offizielle Programm auf allen Bühnen und in den zahlreichen Geschäften. Sämtliche Veranstaltungsprogramme auf Bühnen und in Geschäften endeten um 23.00 Uhr. Die Einkaufsmöglichkeiten zur Shoppingnacht in den Geschäften sowie Shops waren bis 24.00 Uhr möglich

Anlässlich einer besonderen Stadtführung begleite ich Sie gerne durch das exklusive Brienner Quartier mit zahlreichen München-Themen wie beispielsweise die Stadtentwicklung im 19. Jahrhundert, die Zeit von Prinzregent Luitpold, das Literaturhaus mit seinen Ausstellungen und Veranstaltungen, die NS-Zeit und vieles mehr. Im legendären Café Luitpold genießen wir leckere „Petit Four“ oder verweilen in einer der renommierten Boutiquen zum Small-Talk über ihre (Ver-)Bindungen zum Brienner Quartier.

 Finish your exquisit shopping day with an outstanding Make-Up by Horst Kirchberger (Luitpoldblock-Passage)

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Nationalsozialismus und Widerstand

Nationalsozialismus und Widerstand

München als „Hauptstadt der Bewegung“

1920 formte der Österreicher Adolf Hitler in München die Deutsche Arbeiterpartei  (DAP) um in die National-Sozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP).

Am 9. November 1923 scheiterte der Machtkampf der NSDAP mit dem Hitlerputsch vor der Feldherrnhalle am Odeonsplatz gegen die bayerische Polizei. Göring wurde am Oberschenkel getroffen und 10 Tage lang von einem jüdischen Arzt verarztet und versteckt. Hitler blieb unverletzt, wurde gefangen genommen und kam nach Landsberg ins Gefängnis (Festungs-Haft). Dort schrieb er sein Buch „Mein Kampf“, das vom Bruckmann-Verlag München verlegt wurde.

Nach der Machtergreifung am 31. Januar 1933 erhielt München Musterbauten der NS-Architektur von Architekt Paul Trost. Es entstand die NSDAP-Zentrale nahe dem Königsplatz. Das ist der schönsten Platz der Stadt, der im 19. Jahrhundert in Anlehnung an die Akropolis in Athen gebaut wurde. Das “Braune Haus”, die NSDAP-Zentrale, wurde in einer Villa mit Blick auf die Propyläen eingerichtet (wo seit Jahren das NS-Dokumentationszentrum der Öffentlichkeit zugänglich ist).

1935 bekam München den zweifelhaften Ehrentitel „Hauptstadt der Bewegung“.

Das Münchner Abkommen wurde 1938 im „Braunen Haus“ unterzeichnet vom britischen Premierminister Neville Chamberlain, dem französischen Ministerpräsidenten Édouard Daladier, dem italienischen Diktator Benito Mussolini und Reichskanzler Adolf Hitler.

Ein Zeichen des passiven Widerstandes war die Drückebergergasse, die man nahm, um den “Hitler-Gruß” vor der Feldherrnhalle am Odeonsplatz zu vermeiden. Die Wachen vor der Feldherrnhalle forderten diesen “Hitlergruß” von allen Passanten. In den 1990er Jahren schuf ein Künstler diese Spur in der Form eines liegenden “S”, indem er die Pflastersteine mit glänzender Bronze belegte.

Detailansicht Bronzepflaster Viscardigasse, München
Pflastersteine in der Drückebergergasse als passives Münchner Zeichen des Widerstandes gegen die NAZI-Herrschaft

Ab Sommer 1942 formierte sich der Widerstand um Professor Kurt Huber und die Geschwister Hans und Sophie Scholl an der Ludwig-Maximilian-Universität (“Die Weiße Rose”).

Die Geschwister Sophi und Hans Scholl

Sophie Scholl und ihr Bruder Hans sowie weitere Kommilitonen konzipierten und verteilten sechs Flugblätter 1942/1943 gegen die NAZI-Diktatur und wurden als Widerstandskämpfer brutal hingerichtet.

Sie riskierten ihr Leben, um mit Flugblättern der Bevölkerung das wahre Gesicht der SS und ihrer Führer wie Hitler, Himmler, Göbbels, Göring und vielen anderen NAZI-Größen vor Augen zu führen. Hans und Sophie Scholl sowie Christoph Probst wurden in der Großen Aula im Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität beim Verteilen ihres 6. Flugblatts im Lichthof vom Hausmeister (einem SS-Mann) entdeckt und an den Direktor verpfiffen. Am gleichen Tag wurden sie von der GESTAPO verhaftet, im Wittelsbacher Palais in der Brienner Straße verhört und anschließend brutal von Scharfrichter Johann Reichart mit dem Fallbeil geköpft (Photo siehe unten).

Danach sagte Scharfrichter Reichart, dass er noch nie jemand so stolz hat sterben sehen wie die junge Frau dieser NS-Widerstandsgruppe.

Sophie Scholl und ihr Bruder Hans Scholl wurden am 22. Februar 1943 brutal mit der Guillotine in der JVA Stadelheim ermordet (obwohl Hans Scholl Mitglied der Wehrmacht war und die NAZIS Hans Scholl hätten erschießen können. Doch mit dem Fallbeil wollten sie die tapferen Widerstandskämpfer weiter demütigen).

Das 3. Bild zeigt die in den Fußboden vor dem Haupteingang der Ludwig-Maximilian-Universität eingelassenen Flugblätter aus Kupfer, um die Erinnerung an den lebensgefährlichen Widerstand der Mitglieder der “Weiße Rose” wach zu halten.

Ein Blick zurück:

Vor 80 Jahren verteilten Sophie Scholl und ihr Bruder Hans Flugblätter der “Weißen Rose” an der Universität in München, wurden vom Hausmeister erwischt, verhaftet und wenige Tage später hingerichtet. Die Guillotine – ein Werkzeug für den Massenmord – gibt es noch im Bayerischen Nationalmuseum. Etwa 1200 Menschen sind in der NS-Zeit mit der Guillotine im Gefängnis München-Stadelheim geköpft worden. Darunter waren ausländische Zwangsarbeiter, wegen “Fahnenflucht” verurteilte Wehrmachts-Soldaten, gewöhnliche Mörder aber auch Widerstandskämpfer. Sophie und Hans Scholl sowie Christoph Probst starben so am 22. Februar 1943, Professor Kurt Huber, Willi Graf und Alexander Schmorell am 13. Juli und am 12. Oktober,  Hans Leipelt schließlich am 29. Januar 1945.

Es war immer dieselbe Hinrichtungsmaschine – und immer derselbe Scharfrichter. Johann Reichhart, so sein Name, hat in seinem Leben wohl an die 3000 Personen enthauptet – ein Mann ohne Schuldbewusstsein und Gewissen, der 1963 – ein makabres Detail – Ehrenmitglied im Verein zur Wiedereinführung des Todesstrafe wurde.

Der in Russland geborene Alexander Schmorell wuchs in München auf, wo er bereits am Neuen Realgymnasium seinen Freund und Mitstreiter Christoph Probst kennenlernte. Als Medizinstudent wurde er in die Wehrmacht eingezogen, wo er als Sanitätsunteroffizier Hans Scholl kennenlernte. Im Sommer 1942 verfassten sie gemeinsam die ersten vier Flugblätter der Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“. Nachdem die Medizinstudenten an der Ostfront Zeugen der deutschen Kriegsverbrechen wurden, erweiterten sie nach ihrer Rückkehr den Kreis der am aktiven Widerstand Beteiligten. Sophie Scholl, Willi Graf, Professor Kurt Huber und Christoph Probst wurden Teil der Weißen Rose. Im Februar 1943 wurde Alexander Schmorell verhaftet, im April 1943 zum Tode verurteilt und am 13. Juli 1943 in München-Stadelheim ermordet.
Seine letzten Worte schrieb er an seine Eltern: „Ich gehe hinüber in dem Bewusstsein, meiner tiefen Überzeugung und der Wahrheit gedient zu haben. Dies alles lässt mich mit ruhigem Gewissen der nahen Todesstunde entgegensehen.“

Hans Scholl, Christoph Probst, Alexander Schmorell und Willi Graf waren Soldaten der Wehrmacht. Bei Soldaten wurde ein Todesurteil üblicherweise durch Erschießen vollstreckt. Die vier Freunde wurden indes mit dem Fallbeil enthauptet. Man wollte sie so noch zusätzlich herabwürdigen.

Die Guillotine, mit der Sophie und Hans Scholl sowie Christoph Probst am 22. Februar 1943 im Gefängnis München-Stadelheim enthauptet wurden

Die Guillotine, mit der Sophie und Hans Scholl sowie Christoph Probst am 22. Februar 1943 im Gefängnis München-Stadelheim enthauptet wurden

Seit 2013 sind die Pforten zum NS-Dokumentationszentrum am Platz des ehemaligen „Braunen Hauses“ täglich bis 19 Uhr geöffnet. Das ist ein Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus. In Fotos, Filmen, Videos und Vorträgen werden den Besuchern die unfassbaren Gräueltaten der Nazi-Diktatur von 1933 bis zur Kapitulation am 8. Mai 1945 gezeigt. Der damalige Widerstand durch die Mitglieder der „Weißen Rose“ sowie der heutige Umgang mit dem “braunen Erbe” werden im NS-Dokumentationszentrum hervorragend thematisiert.

Wenig bekannt ist die Tatsache, dass ein einfacher Mann Hitler töten wollte. Er war kein General, er war kein Spion, er war ein Mann aus dem Volk. Langsam erkennen jetzt die Deutschen, wie hoch seine Tat einzuschätzen ist. Der Schreiner Georg Elser begriff früh, dass man den Zweiten Weltkrieg nur verhindern bzw. frühzeitig beenden konnte, wenn Hitler starb. Georg Elsers Bombe detonierte am 8. November 1939 im Bürgerbräukeller punktgenau. Doch die NAZI-Führung entkam nur durch Zufall.

Georg Elser

Georg Elser hatte jahrelang nur ein Ziel: Adolf Hitler und die Nazis zu stoppen. So baute er ein Bombe in einer Säule im Bürgerbräukeller ein, die gemäß seinem Zeitzünder am 8. November 1939 um 21.20 Uhr explodierte. Tragischerweise hatten Hitler und seine Nazi-Größen 13 Minuten zuvor das Bürgerbräu verlassen, um mit dem Nachtzug nach Berlin zu fahren.

Georg Elser war ein Bauernsohn und stiller Christ. Er spielte Zither und Kontrabass und war ein Kommunist aus dem württembergischen Hermaringen. Neben dem Wehrmachtsoffizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg war Elser der einzige Widerstandskämpfer, der Hitler zu einer Zeit töten wollte, in der sich der Zweite Weltkrieg rasch hätte beenden lassen. Damit hätte der Holocaust noch verhindert werden können.

Georg Elser war von vornherein ein Gegner der Nazis. Bei der Arbeit in einer Uhrenfabrik konnte er 250 Presspulverstücke und einige Zünder beschaffen. Dann arbeitete er in einem Steinbruch, wo er mehr als 100 Sprengpatronen und über 125 Sprengkapseln mitgehen ließ. In einer Schreinerwerkstatt tüftelte er am Zeitzünder.

Georg Elser wußte, dass Hitler anlässlich des Putschversuchs vom November 1923 jährlich im Bürgerbräukeller in München eine lange Rede hielt. In einer Säule hinter dem Rednerpult deponierte er in wochenlanger Kleinarbeit des nachts seine Bombe. Jeden Abend versteckte er sich in der Besenkammer, bis das Gasthaus geschlossen war. Dann kniete er mehr als 30 Nächte lang neben der Säule, höhlte sie aus und stellte den Zeitzünder ein.

Die Bombe explodierte am 8. November 1939 exakt zu der von Elser eingestellten Zeit um 21.20 Uhr. Doch da waren Hitler, Goebbels und Göring bereits weg. Es pressierte ihnen. Der Feldzug gegen Frankreich wollte geplant sein. Doch das Wetter war schlecht, am 8. November war es neblig. Darum konnte Hitler nicht nach Berlin fliegen, sondern musste mit dem Nachtzug fahren. Deshalb verließ der Diktator den Bürgerbräukeller 13 Minuten vor der Detonation. Diese war so heftig, dass sie den Saal verwüstete und acht Gäste tötete.

Elser wurde bereits gegen 20.45 h gefasst, als er über die grüne Grenze in die Schweiz fliehen wollte. Er wurde jahrelang als Sonderhäftling im KZ Sachsenhausen gefangen gehalten. Am 9.  April 1945, drei Wochen vor dem Selbstmord Hitlers, wurde Elser im KZ Dachau aus seiner Zelle geholt und in der Nähe des alten Krematoriums von einem SS-Oberscharfführer erschossen.

Treffpunkt für den Rundgang: Ludwig-Maximilian-Universität, Geschwister-Scholl-Platz (U3 / U6): Große Aula im Hauptgebäude des Universität. Der prachtvolle Raum wurde im Jugendstil von dem Architekten German Bestelmeyer geplant und 1911 fertiggetellt. Bekannt wurde die Aula auch durch den Film über “Die weiße Rose”, der Widerstandsorganisation rund um die Geschwister Scholl und ihre berühmte Flugblattaktion im Kampf gegen die Nationalsozialisten. Heute wird der Saal tagsüber für Vorlesugnen, abends und am Wochenende für kulturelle Veranstaltungen genutzt –

Ende des Rundgangs: NS-Dokumentationszentrum

Barbara Schöne, Offizielle Gästeführerin der Stadt München

Die "Weiße Rose" ist die bekannteste Widerstandsbewegung gegen Hitler und die SS-Diktatur. Ein wenig bekannter Widerstandskämpfer war Georg Elser, der 1939 ein bemerkenswertes Attentat auf Hilter und die NAZI-Größen versuchte
Platz der Opfer das Nationalsozialismus

Am 30. April. 2020 ist es 75 Jahre her, dass München vom NAZI-Regime befreit wurde. Wie einst 1945 wehten auch 2020 weiße Fahnen in München, um an den Tag der Befreiung zu erinnern. Allein 15 Fahnen der Stadt hingen vom 30. April bis zum 8. Mai auf dem Marienplatz. Wegen der Corona-Pandemie gab es nur eine Online-Ausstellung: www.tagderbefreiung.online. Als Stadtführer ist es mir wichtig, den Tag der Befreiung vor 78 Jahren nicht zu verschweigen.