Der 290 m hohe Olympiaturm mit dem Drehrestaurant auf 180 m Hohe – dahinter der BMW-Vierzylinder
Das Dorf in der Stadt feierte goldenes Jubiläum! Vor über 50 Jahren fanden in München die zwanzigsten Olympischen Sommerspiele 1972 statt. Aus diesem Anlass wurden neben den Sportanlagen auch die Unterkünfte für die Athleten gebaut. Dieses Olympiadiorf besteht aus mehreren Hochhäusern (dem ehemaligen Männerdorf) und einer Vielzahl von Bungalows (dem ehemaligen Frauendorf). Die Ladenstraße in zentraler Lage ist ein beliebter Treffpunkt der Bewohner und ihrer Gäste. Das gelbe, auf Stelzen gebaute Rohrsystem weist den Weg am Helen-Mayer-Ring und bietet alles für den täglichen Bedarf – schnell und fußläufig erreichbar.
Das Olympische Dorf hat die Stadt nachhaltig geprägt und wurde nach den Olympischen Spielen zum Wohnort für rund 6000 Münchner. Die Bungalows werden von Studenten bewohnt und sind von diesen einzigartig bunt bemalt. In den Hochhäusern und Reihenhäusern sind damals 4728 Wohnungen entstanden. Aktuell leben dort etwa 6000 Menschen, viele von ihnen schon jahrzehntelang. Wenn “Dörfler” umziehen, dann meist nur innerhalb des Olympiadorfs. Die Akademikerdichte ist sehr hoch.
Es ist für jeden etwas geboten: im Schreibwarengeschäft, mehreren Supermärkten und Restaurants sowie in der Apotheke im Forum. Es gibt überall Spielplätze für eine einzigartige und glückliche Kindheit im Dorf. Es wurden ein Kirchenzentrum und mehrere Schulen gebaut. Jeder Dorfbewohner weiß übrigens, welche Nation während der Spiele in seiner Wohnung gelebt hat. Zu den ersten Bewohnern, die nach dem Ende der Olympischen Spiele in die Wohnungen der Athleten eingezogen sind, war Kropp, der Sachverständige für Telekommunikation, Dr. Hans-Jochen Vogel, Alt-Oberbürgermeister, Jean-Pierre Ponnelle (einer der bedeutendsten Opern-Regisseure der Welt) und Thomas Gottschalk (der ehemalige Fernsehmoderator von „Wetten, dass….“), bevor er seine Thea heiratete.
Die Luftqualität ist im Dorf hervorragend, da der gesamte Verkehr unterirdisch stattfindet. Das ist ein Glücksgriff! Das Dorf in der Stadt, das München seit 1972 bis heute nachhaltig prägt.
Kein Ereignis hat München nach dem Zweiten Weltkrieg mehr geprägt als die Olympischen Sommerspiele 1972. Am 30. Juni 1972 wurde die Fußgängerzone feierlich von Oberbürgermeister Dr. Hans-Jochen Vogel eröffnet. Die Bedeutung der Fußgängerzone kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Sie hat der Stadt einen Schub ohne Ende gegeben. Möglich war das nur durch den gleichzeitigen Bau von U- und S-Bahn. Vor Olympia in München war der Stachus der verkehrsreichste Platz Europas. Inzwischen wruden übr 100 km U-Bahn-Gleise und etwa 520 km S-Bahn-Gleise angelegt.
Extra für die Sommerspiele wurde eine S-Bahn-Strecke zum Olympiastadion gebaut. Seit 1988 liegt der S-Bahnhof brach und verkommt zum Biotop.
1972 wurde der BMW-Vierzylinder am Petuelring fertiggestellt und im Zuge der XX.sten Olympischen Sommerspiele zum Wahrzeichen der Olympischen Sportkampfwettstätten und des Olympiadorfs herausgeputzt: 22 Etagen für die Hauptverwaltung der BMW Group; in der obersten Etage sitzt der Vorstand und der Aufsichtsrat, in den unteren Etagen 1-21 sind Großraumbüros für etwa 2.500 Mitarbeiter wie Marketing, Vertrieb u.v.m.Der Architekt für den “Vierzylinder” war Prof. Karl Schwanzer aus Österrreich; 40 Jahre später wurde sein ehemaliger Schüler, Prof. D. Prix, der Architekt für die BMW-Welt mit dem spektakulären Doppelkegel – sozusagen die “Rolling Stones” der modernen Architektur.
Kranzniederlegung zum 52. Jahrestag des Olympia-Attentats
Im Andenken an die Opfer des Attentats auf die israelische Olympiamannschaft wurde am Donnerstag, 5. September 2024, zum 52. Jahrestag am Haus in der Connollystraße 31 im Olympiadorf ein Kranz mit Stadtschleife niedergelegt. Am 5. September 1972 verübten palästinensische Terroristen ein Attentat auf die israelische Mannschaft der Olympischen Sommerspielen, das als Geiselnahme begann und mit der Ermordung aller elf israelischen Geiseln sowie mit dem Tod von fünf palästinensischen Geiselnehmern und eines deutschen Polizisten endete.
Am Ende meines Rundgangs durch das Olympiadorf zeige ich Ihnen die 2017 geschaffene Gedenkstätte für das Olympia-Attentat vom 5./6. September 1972. Genannt wird dieser Ort “Einschnitt”, wo auch 2022 eine große Gedenkfeier am 5. September stattgefunden hat.
Das Olympiagelände aus der Vogelperspektive: Olympiastadion, Olympiahalle, Olympia-Schwimmhalle und der Olympiasee südlich des Georg-Brauchle-Rings sowie die OParkharfe für etwa 5000 PKW und oft genutzt für Flohmärkte.
1920 formte und nannte der Österreicher Adolf Hitler in München die Deutsche Arbeiterpartei (DAP) um in die “National-Sozialistische Deutsche Arbeiterpartei” (NSDAP).
Am 9. November 1923 scheiterte der Machtkampf der NSDAP mit dem Hitler-Putsch vor der Feldherrnhalle am Odeonsplatz gegen die bayerische Polizei. Hermann Göring wurde am Oberschenkel getroffen und 10 Tage lang von einem jüdischen Arzt verarztet und versteckt. Hitler blieb unverletzt, wurde gefangen genommen und kam nach Landsberg ins Gefängnis (Festungs-Haft). Dort schrieb er sein Buch „Mein Kampf“, das vom Bruckmann-Verlag München verlegt wurde.
Nach der Machtergreifung am 31. Januar 1933 erhielt München Musterbauten der NS-Architektur von Architekt Paul Trost. Es entstand die NSDAP-Zentrale nahe dem Königsplatz. Das ist der schönsten Platz der Stadt, der im 19. Jahrhundert in Anlehnung an die Akropolis in Athen gebaut wurde. Das “Braune Haus”, die neue NSDAP-Zentrale, wurde in einer Villa mit Blick auf die Propyläen eingerichtet (an der Stelle, wo seit 2013 das NS-Dokumentationszentrum der Öffentlichkeit zugänglich ist).
1935 bekam München den zweifelhaften Ehrentitel „Hauptstadt der Bewegung“.
Das Münchner Abkommen wurde 1938 im „Braunen Haus“ unterzeichnet vom britischen Premierminister Neville Chamberlain, dem französischen Ministerpräsidenten Édouard Daladier, dem italienischen Diktator Benito Mussolini und Reichskanzler Adolf Hitler.
Ein Zeichen des passiven Widerstandes war die Viscardi-Gasse – bald Drückebergergasse genannt – die man nahm, um den “Hitler-Gruß” vor dem Ehrenmal vor der Feldherrnhalle am Odeonsplatzzu vermeiden. Die Wachen vor der Feldherrnhalle forderten diesen “Hitlergruß” von allen Passanten. In den 1990er Jahren schuf ein Künstler diese Spur in der Form eines liegenden “S”, indem er die Pflastersteine der 50 m langen Viscardi-Gasse mit glänzender Bronze belegte.
Pflastersteine in der Drückebergergasse als passives Zeichen des Münchner Widerstandes gegen die NAZI-Herrschaft
Die Geschichte des Widerstands
Ab Sommer 1942 formierte sich der Widerstand um Professor Kurt Huber und die Geschwister Hans und Sophie Scholl an der Ludwig-Maximilian-Universität (“Die Weiße Rose”).
“Man muss einen harten Geist und ein weiches Herz haben” schrieb Sophie Scholl kurz vor ihrer Verhaftung. Zusammen mit ihrem Bruder Hans war Sophie Scholl ein Teil der “Weißen Rose”, der bekanntesten deutschen Wiederstandsgruppe. Zunächste waren die Geschwister als Jugendliche gegen den Willen des Vaters überzeugte Mitglieder der Hitlerjugend und erlebten Schikanen, Unrecht, Grausamkeit und Willkür.
Sophie Scholl und ihr Bruder Hans sowie weitere Kommilitonen konzipierten und verteilten sechs Flugblätter 1942/1943 gegen die NAZI-Diktatur und wurden als Widerstandskämpfer brutal hingerichtet.
Mehr und mehr erkannten Sie die Manipulatinen der NSDAP und so riskierten sie schließlich ihr Leben, um mit Flugblättern der Bevölkerung das wahre Gesicht der SS und ihrer Führer wie Hitler, Himmler, Göbbels, Göring und vielen anderen NAZI-Größen vor Augen zu führen. Hans und Sophie Scholl sowie Christoph Probst wurden in der Großen Aula im Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität beim Verteilen ihres 6. Flugblatts im Lichthof vom Hausmeister (einem SS-Mann) entdeckt und an den Direktor verpfiffen. Am gleichen Tag wurden sie von der GESTAPO verhaftet, im Wittelsbacher Palais in der Brienner Straße verhört und anschließend brutal von Scharfrichter Johann Reichart mit dem Fallbeil im Gefängnis Stadelheim geköpft (Photo siehe unten).
Danach sagte Scharfrichter Reichart, dass er noch nie jemand so stolz hat sterben sehen wie die junge Frau dieser NS-Widerstandsgruppe.
Sophie Scholl und ihr Bruder Hans Scholl wurden am 22. Februar 1943 brutal mit der Guillotine in der JVA Stadelheim ermordet (obwohl Hans Scholl Mitglied der Wehrmacht war und die NAZIS Hans Scholl hätten erschießen müssen anstatt brutal zu köpfen. Doch mit dem Fallbeil wollten sie die tapferen Widerstandskämpfer weiter demütigen).
Das 3. Bild zeigt die in den Fußboden vor dem Haupteingang der Ludwig-Maximilian-Universität eingelassenen Flugblätter aus Kupfer, um die Erinnerung an den lebensgefährlichen Widerstand der Mitglieder der “Weiße Rose” wach zu halten.
Vor dem Hauptgebäude der LMU erinnert dieses Bodendenkmal an die studentische Widerstandskämpferin Sophie Scholl und ihren Bruder Hans Scholl. Ab 1942 verteilte sie zusammen mit ihrer kleinen Widerstandsgruppe – genannt “Die Weiße Rose” – insgesamt sechs Flugblätter in München, mit welchen sie zum Widerstand gegen das NS-Regime, Adolf Hitler und den Krieg aufriefen.
Ein Blick zurück:
Vor 80 Jahren verteilten Sophie Scholl und ihr Bruder Hans Flugblätter der “Weißen Rose” an der Universität in München, wurden vom Hausmeister erwischt, von der Gestapo verhaftet und wenige Tage später hingerichtet. Die Guillotine – ein Werkzeug für den Massenmord – gibt es noch im Bayerischen Nationalmuseum im Depot. Etwa 1200 Menschen sind in der NS-Zeit mit der Guillotine im Gefängnis München-Stadelheim geköpft worden. Darunter waren ausländische Zwangsarbeiter, wegen “Fahnenflucht” verurteilte Wehrmachts-Soldaten, gewöhnliche Mörder aber auch Widerstandskämpfer. Sophie und Hans Scholl sowie Christoph Probst starben so am 22. Februar 1943, Professor Kurt Huber, Willi Graf und Alexander Schmorell am 13. Juli und am 12. Oktober, Hans Leipelt schließlich am 29. Januar 1945.
Es war immer dieselbe Hinrichtungsmaschine – und immer derselbe Scharfrichter. Johann Reichhart, so sein Name, hat in seinem Leben wohl an die 3000 Personen enthauptet – ein Mann ohne Schuldbewusstsein und Gewissen, der 1963 – ein makabres Detail – Ehrenmitglied im Verein zur Wiedereinführung des Todesstrafe wurde.
Der in Russland geborene Alexander Schmorell wuchs in München auf, wo er bereits am Neuen Realgymnasium seinen Freund und Mitstreiter Christoph Probst kennenlernte. Als Medizinstudent wurde er in die Wehrmacht eingezogen, wo er als Sanitätsunteroffizier Hans Scholl kennenlernte. Im Sommer 1942 verfassten sie gemeinsam die ersten vier Flugblätter der Widerstandsgruppe mit dem Titel „Die weiße Rose“. Nachdem die Medizinstudenten an der Ostfront Zeugen der deutschen Kriegsverbrechen wurden, erweiterten sie nach ihrer Rückkehr den Kreis der am aktiven Widerstand Beteiligten. Sophie Scholl, Willi Graf, Professor Kurt Huber und Christoph Probst wurden Teil der Weißen Rose. Im Februar 1943 wurde Alexander Schmorell verhaftet, im April 1943 zum Tode verurteilt und am 13. Juli 1943 in München-Stadelheim ermordet. Seine letzten Worte schrieb er an seine Eltern: „Ich gehe hinüber in dem Bewusstsein, meiner tiefen Überzeugung und der Wahrheit gedient zu haben. Dies alles lässt mich mit ruhigem Gewissen der nahen Todesstunde entgegensehen.“
Hans Scholl, Christoph Probst, Alexander Schmorell und Willi Graf waren Soldaten der Wehrmacht. Bei Soldaten wurde ein Todesurteil üblicherweise durch Erschießen vollstreckt. Die vier Freunde wurden indes mit dem Fallbeil enthauptet. Man wollte sie so noch zusätzlich herabwürdigen.
Die Guillotine, mit der Sophie und Hans Scholl sowie Christoph Probst am 22. Februar 1943 in der JVA München-Stadelheim enthauptet wurden
Seit 2013 sind die Pforten zum NS-Dokumentationszentrum am Platz des ehemaligen „Braunen Hauses“ täglich bis 19 Uhr geöffnet. Das ist ein Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus. In Fotos, Filmen, Videos und Vorträgen werden den Besuchern die unfassbaren Gräueltaten der Nazi-Diktatur von 1933 bis zur Kapitulation am 8. Mai 1945 gezeigt. Der damalige Widerstand durch die Mitglieder der „Weißen Rose“ sowie der heutige Umgang mit dem “braunen Erbe” werden im NS-Dokumentationszentrum hervorragend thematisiert.
Wenig bekannt ist die Tatsache, dass ein einfacher Mann Adolf Hitler töten wollte. Er war kein General, er war kein Spion, er war ein Mann aus dem Volk. Langsam erkennen jetzt die Deutschen, wie hoch seine Tat einzuschätzen ist. Der Schreiner Georg Elser aus Württemberg begriff früh, dass man den Zweiten Weltkrieg nur verhindern bzw. frühzeitig beenden konnte, wenn Hitler starb. Georg Elsers Bombe detonierte am 8. November 1939 im Bürgerbräukeller punktgenau. Doch die NAZI-Führung entkam nur durch Zufall.
Georg Elser hatte jahrelang nur ein Ziel: Adolf Hitler und die Nazis zu stoppen. So baute er ein Bombe in einer Säule im Bürgerbräukeller ein, die gemäß seinem Zeitzünder am 8. November 1939 um 21.21 Uhr explodierte. Tragischerweise hatten Hitler und seine Nazi-Größen 13 Minuten zuvor das Bürgerbräu verlassen, um mit dem Nachtzug nach Berlin zu fahren.
Georg Elser war ein Bauernsohn und stiller Christ. Er spielte Zither und Kontrabass und war ein Kommunist aus dem württembergischen Hermaringen. Neben dem Wehrmachtsoffizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg war Elser der einzige Widerstandskämpfer, der Hitler zu einer Zeit töten wollte, in der sich der Zweite Weltkrieg rasch hätte beenden lassen. Damit hätte der Holocaust noch verhindert werden können.
Georg Elser war von vornherein ein Gegner der Nazis. Bei der Arbeit in einer Uhrenfabrik konnte er 250 Presspulverstücke und einige Zünder beschaffen. Dann arbeitete er in einem Steinbruch, wo er mehr als 100 Sprengpatronen und über 125 Sprengkapseln mitgehen ließ. In einer Schreinerwerkstatt tüftelte er am Zeitzünder.
Georg Elser wußte, dass Hitler anlässlich des Putschversuchs vom 9. November 1923 jährlich im Bürgerbräukeller in München eine lange Rede hielt. In einer Säule hinter dem Rednerpult deponierte er in wochenlanger Kleinarbeit des nachts seine Bombe. Jeden Abend versteckte er sich in der Besenkammer, bis das Gasthaus geschlossen war. Dann kniete er mehr als 30 Nächte lang neben der Säule, höhlte sie aus und stellte den Zeitzünder ein.
Die Bombe explodierte am 8. November 1939 exakt zu der von Elser eingestellten Zeit um 21.21 Uhr. Doch da waren Hitler, Goebbels und Göring bereits weg. Es pressierte ihnen. Der Feldzug gegen Frankreich wollte geplant sein. Doch das Wetter war schlecht, am 8. November war es neblig. Darum konnte Hitler nicht nach Berlin fliegen, sondern musste mit dem Nachtzug fahren. Deshalb verließ der Diktator den Bürgerbräukeller 13 Minuten vor der Detonation. Diese war so heftig, dass sie den Saal verwüstete und acht Gäste tötete.
Elser wurde bereits gegen 20.45 h gefasst, als er über die grüne Grenze in die Schweiz fliehen wollte. Er wurde jahrelang als Sonderhäftling im KZ Sachsenhausen gefangen gehalten. Am 9. April 1945, drei Wochen vor dem Selbstmord Hitlers, wurde Elser im KZ Dachau aus seiner Zelle geholt und in der Nähe des alten Krematoriums von einem SS-Oberscharfführer erschossen.
Treffpunkt für meinen Rundgang:
Ludwig-Maximilian-Universität, Geschwister-Scholl-Platz (U3 / U6): Große Aula im Hauptgebäude des Universität. Der prachtvolle Raum wurde im Jugendstil vom Architekten German Bestelmeyer geplant und 1911 fertiggetellt. Bekannt wurde die Aula auch durch den Film über “Die weiße Rose”, der Widerstandsorganisation rund um die Geschwister Scholl und ihre berühmte Flugblattaktion im Kampf gegen die Nationalsozialisten. Heute wird der Saal tagsüber für Vorlesugnen, abends und am Wochenende für kulturelle Veranstaltungen genutzt –
Besuch der Gedenkstätte (eine Art Museum) mit Fotos der aktiven Mitglieder der “Weißen Rose”. Kostenlose Flyer mit einem QR-Code liegen am Tresen.
Georg Elser Platz / Lichtinstallation
NS-Dokumentationszentrum:
im Außenbereich steht eine interessante Stele mit Fotos der beiden Ehrentempel für die “Blutzeugen” vom Hitler-Putsch 2023 – Fotos eines NS-Aufmarsches auf dem Königsplatz
Bayer. Landesbank – vormals Wittelsbacher Palais im 19. Jahrh., – in der NS-Zeit GeStaPo-Zentrale mit Foltergefängnissen
Platz der Opfer das Nationalsozialismus
Am 30. April. 2020 war es 75 Jahre her, dass München vom NAZI-Regime befreit wurde. Wie einst 1945 wehten auch 2020 weiße Fahnen in München, um an den Tag der Befreiung zu erinnern. Allein 15 Fahnen der Stadt hingen vom 30. April bis zum 8. Mai auf dem Marienplatz. Wegen der Corona-Pandemie gab es nur eine Online-Ausstellung: www.tagderbefreiung.online. Als Offizielle Gästeführerin ist es mir wichtig, den Tag der Befreiung nicht zu verschweigen.
Ende des Rundgangs: Odeonsplatz mit Feldherrnhalle: Hitler-Putsch am 9. November 2023
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