Vor 20 Jahren wurde der Münchner Petuelpark eröffnet. Eigentlich ist er ein Nebenprodukt eines erbitterten kommunalpolitischen Streits, der in den 1990er Jahren die Stadtpolitik beherrschte. Erst mit der knappen Mehrheit von 50,7 % haben die Tunnelbefürworter in Münchens erstem Bürgerentscheid gewonnen für “3 Tunnel braucht der Mittlere Ring”. 1997 war Baubeginn am Petueltunnel – also Weiterbau der 1990 zugeschütteten Baugruben an der Leopoldstraße und Schleißheimer Straße. Die Eröffnung des 1,5 km langen Petueltunnels wurde am 6. Juli 2002 gefeiert. Dann wurde auf dem Tunnelplateau ein 900 m langer und etwa 65 m breiter Grünstreifen angelegt mit schnurgeraden Fahrradwegen, verschiedenen sehr lustigen Kinderspielplätzen mit Wasser und Sand. Themengärten sind an der südlichen Tunnelmauer entlang des Nymphenburg-Biedersteiner-Kanals entstanden, denn der Petuelpark liegt auf zwei Ebenen. Insgesamt haben internationale Künstler 13 Kunstwerke im Park auf dem Tunneldach oder daneben auf Straßenniveau platziert, insbesondere das Café Ludwig als Treffpunkt und Herz des Parks – exakt auf der notwendigen Tunnelbetriebsstation .
Bemerkenswert ist die weiße Marmorskulptur der Mutter Gottes als Brunnen an der Barlachstraße, die Patronin des Petuelparks.
Der Berliner Künstler Raimund Kummer interpretiert seine langgezogenen, fragilen Glas-Skulpturen in einem achteckigen Glaspavillon als “Seele des Parks”. Spontan schießt aus einem schwarzen Stiefelpaar eine Wasserfontäne bis 7 m Höhe in die Luft, um dann wieder in sich zusammenzufallen.
Kinder klettern gerne auf das Muli genannt “GO”. Auf diesem Maulesel sitzt ein jugendlicher Cowboy im Schneidersitz und hat seine “Trash-Kultur” an den Sattelknauf gehängt – alles in buntem Plastik verpackt.
Im “Rhetorischen Wäldchen” werden aus sechs Rednerpulten durch Knopfdruck praktische Trinkbrunnen, sehr angenehm im Sommer. Im “Hortus Conclusus” kann man ausruhen in einem Quadrat aus hohen Eibenhecken und die Langeweils zu einer langen Weile werden lassen. Jugendliche spielen Fußball auf der großen Wiese oder auf dem kleineren Fußballplatz. Der interkulturelle Generationengarten bietet 28 kleine Parzellen, die von Familien mit Migrationshintergrund bepflanzt und gemeinsam geerntet werden. Dieser ungewöhnliche, inzwischen sehr populäre Park ist ein Schmuckstück der besonderen Art.
Auf Anfrage veranstalte ich sehr gerne ein Parkführung von 1 1/2 Stunden Dauer und zeige Ihnen den Skulpturen-Parcours, werfe mit Ihnen einen Blick in den interkulturellen Generationengarten, spaziere mit Ihnen durch die individuell gestalteten Themengärten entlang des Nymphenburg-Biedersteiner-Kanals und – falls möglich – gewähre ich Ihnen einen Blick auf den Petuelpark aus der Vogelperspektive.
Barbara Schöne, Stadträtin a. D.
Ich bedanke mich sehr herzlich bei Herrn Mathias Flasskamp und seinem BR-Kamerateam aus München und Landshut -:) für die Begleitung meiner Parkführung zum 20. Parkgeburtstag am 27. Juni 2024
Am 31. Oktober 1957 ging das Atom-Ei in Betrieb – nach einer enorm kurzen Genehmigungs- und Bauzeit von nur 14 Monaten. Der FRM war zu der Zeit in mehrfacher Hinsicht einzigartig: Er war die erste kerntechnische Anlage in Deutschland, und er war an einer Universität angesiedelt, was für den Erfolg der Grundlagenforschung von großer Bedeutung war und immer noch ist.
Der FRM war das erste und lange Zeit auch einzige Gebäude mitten zwischen Krautäckern nördlich der damals noch kleinen Gemeinde Garching bei München. Im Laufe der Jahre hat sich um das „Atom-Ei“ herum das Forschungszentrum Garching entwickelt: Die Technische Universität München konnte hier der Enge der Innenstadt entfliehen, einige Max-Planck-Institute siedelten sich an, in den letzten Jahren kamen auch Konzerne und andere Forschungs-, Entwicklungs- und Ausbildungsinstitute dazu, so dass sich der Campus beständig erweitert und vergrößert. Nicht zuletzt deshalb wurde auch aus „Garching b. München“ die Universitätsstadt Garching.
Im Jahr 2000 wurde der FRM abgeschaltet, weil er inzwischen den hohen wissenschaftlichen Anforderungen nicht mehr genügte. Mehr über die Geschichte des FRM erfahren Sie aus der Festschrift „40 Jahre Atom-Ei“.
Die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Neutronen hat in den 43 Jahren Laufzeit des FRM in Garching enorme Fortschritte gemacht: es kamen neue Anwendungen dazu, neue Instrumente und Methoden wurden entwickelt. Mit diesen neuen und verbesserten Experimentiermöglichkeiten wuchsen auch die Ansprüche an Intensität und Qualität der Neutronenstrahlen. Insofern war der Bau des FRM II, der im März 2004 seinen Betrieb aufnahm, eine unmittelbare Konsequenz aus den wissenschaftlichen Anforderungen.
Barbara Schöne, Stadträtin a. D.,
Offizielle Gästeführerin der Landeshauptstadt München in Deutsch, Englisch und Französisch
Nach meiner Buchpräsentation am 24.Juni 2021 im Petuelpark im Münchner Norden gab ein großes Medien-Echo.
Am 24. Juni 2021 habe ich im Kreise etlicher Weggefährten wie RA Huber (vormals Justitiar der BÜGERINITIATIVE PETUELRING EV), dem langjährigen Baureferent Horst Haffner, dem ehemaligen Vorstand der Taxi München eG Hans Meissner, Herrn Franz Maget (SPD), Verleger Wihelm Koch, der Präsidentin des Biergartenvereins (dem ich seit 1995 angehöre) und Vertreterinnen der Lokalpresse mein Buch „Mein Ring-Kampf um drei Tunnel und den Petuelpark“ im Petuelpark vorgestellt: Hardcover, 104 Seiten, ISBN 978-3-948137-39-7, farbig illustriert mit schönen Collagen zu meinen öffentlichkeitswirksamen Pro-Tunnel-Aktionen sowie einmaligen Drohnen-Fotos der drei Tunnel am Mittleren Ring. Bilder aus der Vogelperspektive zeigen die wahre Schönheit menschlicher Baukunst.
Der Tunnel-Bau wurde erst nach einem 6 Jahre langen erbitterten Streit dank Münchens ersten Bürgerentscheid am 23. Juni 1996 möglich. In meinem Buch beschreiben ich und andere Zeitzeugen die Hintergründe und Fakten, wie es einer Handvoll Ring-Kämpfer um mich herum gelungen ist, dass 1.775 Münchner drei (3) Kreuze an der richtigen Stelle auf dem Stimmzettel machten. Knapp 65.000 Stimmzettel waren ungültig. Trotzdem musste die Stadtregierung mit Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) ihren 6 Jahre langen Protest gegen Tunnel am Mittleren Ring aufgeben, was erst nach dem Nachzählen der Stimmzettel geschah: die Vollversammlung am 4. Juli 1996 hat mit knapper Mehrheit dem Votum der Bürger zugetimmt. Anschließend konnten die drei Tunnel nacheinander gebaut werden.
Unter den Gästen: Franz Maget (ehemaliger Vize-Ministerpräsident des Freistaats Bayern), Verleger Wilhelm Koch (Büro Wilhelm in Amberg), Dipl. Ing. Horst Haffner (16 Jahre lang Baureferent der LHM bis 2004), Horst Meissner (Vorstand i. R. der Taxi Genosschenschaft München), Max Herzinger (Vorstand i. R. der Taxi-Genossenschaft München), Dr. med. Dieter Forster (Gemeinderat a. D. von Grünwald), Walter M. Huber (Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht), Marianne Zeller (Bürgerinitiative Petuelring e.V.), Wolfgang Vogelsang (UniCredit) mit Ehefrau Petra Vogelsang (LH), Birgit Netzle (ehemalige Schlössl-Wirtin des ASAM-Schlössl), Dr. med. Erlend Dorazil (Abendsberg/Nbb), Dipl. Ing. Alfred Bein, Fotograf Christian Mair, Fotograf Jean-Marie Bottequin (Belgien), Margret v. Sztojanovics (Orlando/USA), Richard Marklsdorfer (Milbertshofener Hausverwalter) mit Ehefrau Erika, Florentina Haxhosaj (Kosovo), Irmingard Füchsle (Biergartenverein eV) und etliche Anwohner zusammen mit der Präsidentin des Biergartenvereins eV Ursula Seeböck-Forster und Herrn Sigi Fischer (Stiftung Pfennigparade), sowie Vertreterinnen der Münchner Presse wie Christine Hertel (ABENDZEITUNG), Tanja Beetz (Nord-Rundschau und Wochenanzeiger) und andere. Erzpriester Apostolos Malamoussis hat die BÜRGERINITIATIVE PETUELRING e.V. stets mit großer Begeisterung unterstüzt. Herzlichen Dank für Ihren Besuch im sonnigen Petuelpark, als eigentlich noch die Maskenpflicht wegen der Pandemie herrschte. Im Gartenrestaurant des Café Ludwig bekamen wir einen abgesperrten Bereich für uns mit separatem Zugang – ohne Maskenzwang – und leckere Canapés.
Alle Fotos sind urheberrechtich geschützt und stammen aus den Kameras von Verleger Wilhelm Koch, Fotograf Christian Mair, Fotograf Jean-Marie Bottequin, bekannten Münchner Fotografen wie Marcus Schlaf, aus meinem iPhone und anderen.
Was die Presse Münchens zu meinem Buch publizierte:
Link zu München.TV vom 18. Juni 2021 – Redaktion Timo Michielsen
ISAR-ANZEIGER vom 24. Juni 2021 – das Amtsblatt der Gemeinde Grünwald – mit einem ausführlichen Bericht und Grußwort von Bürgermeister Jan Neusiedl in meinem Buch. Redaktion Kirstin Lauer
Link zur Abendzeitung vom 25. Juni 2021 – Redaktion Christine Hertel
BUCHTIPP in der Wochenendausgabe der ABENDZEITUNG 17./18. Juli 2021 – anbei. Redaktion Daniel von Loeper
In meinem Buch geht es um Stadtgeschichte / Zeitgeschehen / Jubiläum der Stadt München von einem Vierteljahrhundert für die drei Tunnel am Mittleren Ring (Münchens 1. Bürgerbegehren / 1. Bürgerentscheid) . München wäre heute als Wirtschaftsmetropole ohne diese Errungenschaften garnicht mehr vorstellbar!
Für Details und zum Blättern in meinem Buch verweise ich gern auf meine Homepage mit diesem Link:
Bei Hugendubel könnten Sie online/offline das Buch ordern und am nächsten Tag am Marienplatz abholen. Oder Sie ordern das Buch bei jeder deutschen Buchhandlung Ihrer Wahl. ISBN 978-3-948137-39-7 – Inzwischen ist es längst vergriffen, doch jeder hat elektronisch Zugang zum Münchner Stadtarchiv in der Winzererstraße in Schwabing, zur Bayerischen Staatsbibloithek oder offline zur Stadtbücherei im Gasteig – derzeit wegen Sanierungsarbeiten ausgelagert in die IsarPhilharmonie.
Im TAXIKURIER – Ausgabe November 2024 – ist ein hervorragender, farbiger Bericht über 4 Seiten publiziert worden mit dem Titel “30 Jahre danach” mit einem detaillierten Rückblick auf Münchens Verkehrsmisere der 1990er Jahre. Mehr dazu auf den Seiten 38, 39, 40 und 41.
Mein großes Dankeschön gilt dem gesamten Vorstand der TAXI MÜNCHEN EG – insbesondere Herrn Vorstand Thomas Kroker & seinem Team.
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