Der Viktualienmarkt

Der Bauch von München – im Dezember Weihnachtszauber auf dem Viktualienmarkt

Frische Waren – alles was das Herz begehrt – von urbayerisch bis exotisch!

Italienische Limonen/Zitronen
Fränkische Wurst-/Schinken-Spezialitäten
Erntefrisches Gemüse

Der VIKTUALIENMARKT im Herzen von Münchens Altstadt war ursprünglich ein Bauernmarkt und Kräuterlmarkt. Heute ist der Viktualienmarkt ein sehr beliebter Platz für Genießer und Feinschmecker aus der ganzen Welt.

Auf der Marktfläche befinden sich ca. 140 Stände und Händler mit frischen Waren und Spezialitäten. Die Stände sind fest oder als fliegende Händler auf dem Markt – auch die Metzgerzeile gehört zu den Händlern des Viktualienmarkts.

Münchens beliebter Biergarten

Übrigens ist Viktualie eine veraltende Bezeichnung für Lebensmittel und kommt vom spätlateinischen victualia.

Da der Maibaum zu jedem bayerischen Dorf gehört, sollte auch München einen Maibaum haben. So wurde 1962 von den sechs großen Münchner Brauereien der erste Maibaum auf dem Viktualienmarkt gestiftet und aufgestellt. Die Figurengruppen, die am Maibaum befestigt sind, stellen Motive des Münchner Lebens dar: Brauereigespann, Oktoberfest, Schäfflertanz, Musiker und Tanzpaar, Standlfrau und Bierausschank, Münchner Stadtfahnen und die Schutzheiligen der Brauer, St. Bonifaz und St. Florian.

PS Der Münchner Maibaum wurde vermutlich zum dritten Mal “geklaut” und muss zum 1. Mai 2022 von den Münchner Brauereien mit Freibier und Brotzeit “zurückgekauft” werden. Details dazu auf meiner Probiertour…..

Karl Valentin-Brunnen

Neben den zahlreichen Verkaufsständen findet man auf dem Viktualienmarkt auch Brunnen mit Münchner Originalen als Brunnenfiguren: Den Volkssängern und Komikern Karl Valentin, Weiß Ferdl und Liesl Karlstadt sowie Ida Schumacher, Elise Aulinger und den Roider Jackl. 

Bio – Brotaufstrich

Das Areal des Viktualienmarkt mit seinen rund 22 000 qm Fläche ist immer geöffnet, jedoch sind die Marktstände am Sonntag und Feiertagen geschlossen. Auf dem Viktualienmarkt gelten die gleichen Regeln, wie im übrigen München. Hunde dürfen angeleint auf den Viktualienmarkt. Doch als Tierfreund empfehle ich, den geliebten Vierbeiner lieber zu Hause zu lassen, wenn es unter der Woche – speziell bei schönem Wetter – sehr voll wird und Einheimische wie schaulustige Touristen sich genüsslich auf dem Viktualienmarkt tummeln.

Frischer Obazda

Barbara Schöne, Stadträtin a. D.

Weihnachtszauber am Viktualienmarkt

Am Viktualienmarkt vor dem festlich dekorierten Pschorrr lockt auch heuer wieder der Alpenwahn-Christkindlmarkt mit seinen Schmankerln. Das Besondere: Hier darf man am Glühweinstandl sogar bis 23 Uhr verweilen. Es gibt einen überdachten Bereich, in dem Stehtische für Firmenfeiern oder größere Gruppen reserviert werden können. Hinter dem Tresen werden “Alpenglüher” ausgeschenkt. “Glühwein” darf man dazu nicht sagen, meint der Wirt. Es schmeckt nach weihnachtichen Gewürzen, aber weniger klebrig-süß als konventioneller Glühwein. Es gibt auch Deftiges wie eine Rindsbratwurst, und darauf folgt Süßes: “Der süße Klassiker ist und bleibt der Crèpe mit Nutella”.

Offizielle Gästeführerin der Landeshauptstadt München in Deutsch, Englisch und Französisch

Großmarkthalle München – Wholesale Fruit and Vegetable Market

Großmarkthalle München – Wholesale Fruit and Vegetable Market

Die Großmarkthalle München besteht aus mehreren Hallen und gehört nach Paris und Barcelona zu den größten kommunalen Märkten Europas. Sie sind internationaler Treffpunkt der Obst-, Gemüse- und Blumenbranche. Nach dem Motto “Täglich frisch” versorgen sie eine Region mit etwa fünf Millionen Menschen rund um München und vermitteln regionale Waren und Flugobst aus Fernost ins gesamte europäische Ausland.

Großmarkthalle mit Obst und Gemüse für die Gastronomie

In den Hallen 1-4 stapeln sich Kisten mit frischem Obst, regionalem Gemüse, Pilzen wie Pfifferlinge und exotische Früchte für Großhändler, Wiederverkäufer, Großkantinen und die Gastronomie nach dem Motto “Täglich frisch”.

Während die Stadt noch schläft, herrscht in den Großmarkthallen ab 3 Uhr in der früh schon Hochbetrieb. Es ist ein Dorf mitten im München, geschäftig und doch familiär. Rund 2.500 Menschen aus dem In- und südosteuropäischen Ausland arbeiten hier. Irgendwie eben typisch München.

Die denkmalgeschütze Halle 1 mit Flugobst und exotischen Früchten

Je nach Saison wird ab morgens um 5 Uhr frisches Obst aus der ganzen Welt angeboten und verkauft. Der Verkauf geht meist per Handy oder elektronisch, damit die frischen Waren unverzüglich an Großhändler, einkaufsberechtigte Einzelhändler, Hotellerie und Gastronomie – palettenweise – geliefert werden können.

Meine nächste Führung in Englisch und Deutsch erfragen Sie einfach mit dem Kontaktformular auf dieser Homepage, Beginn 08:00h oder 08.30 Uhr, am besten an einem Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Tickets gibt es nur vorab bei München Tourismus am Marienplatz. Gerne können Sie bei mir eine Führung mit bis zu 20 Teilnehmern anfragen und buchen. Wir vereinbaren einen Führungstermin in Absprache mit dem Kommunalreferat und besprechen und vereinbaren die entstehenden Unkosten für einen 2-stündigen Rundgang bei laufendem Betrieb. Beginn ist am Westtor, Ende vorzugsweise in der Großgaststätte beim “Weißwurstpapst” Wallner.

 Das Tragen von Schutzwesten ist Pflicht; die ich vorab besorge.

Ein Sortiment aus Pilzen in Halle 1 und 2

Ein Sortiment aus Pfifferlingen und Schwammerl

In Spankörbe sind hochwertige Pilze einsortiert

Please inquire for the next guided tour in English. Start: 08:30 hrs. for two hours. You have to buy your tickets ahead of time at the Tourist Office at Marienplatz or online or agree with me a specific date – then I arrange everything with the city.

Auf meinen zwei-stündigen farbenfrohen Themen-Rundgängen bei laufendem Betrieb (!) führe ich Sie durch den „Bauch von München“. Der Großmarkt wurde am 14. Februar 1912, also vor über 100 Jahren, eröffnet nach dem Motto
“Täglich frisch!”

Der Kartoffelgang mit Karotten, Knoblauch, Zwiebeln für Kantinen, Großgastronomie und Großhändler in der Region.

Wir besuchen die Gärtnerhalle und lassen uns Details zu Heilpilzen/Vitalpilzen und Trüffeln aus dem “Perigord” erklären. Anschließend schlendern wir durch die quirrligen Hallen 1 – 4. Diese bieten eine große Vielfalt an internationalem Gemüse und exotischen Früchten aus aller Welt. Im Anschluss an den Kartoffel- und Zwiebelgang werfen wir einen kurzen Blick in die Halle „Medi-Food“. In diesem riesigen Komplex stapeln sich Feinkost- und Fischspezialitäten aus dem Mittelmeerraum.

Der Blumengroßmarkt in der Großmarkthalle München

Natürlich ist der Besuch der Blumenhalle eine ganz besondere Augenweide für die Besucher und wird strikt observiert. Ein Verkauf an privat ist nicht möglich. Fotografieren ist hier ausnahmsweise nicht gestattet. Wir dürfen die Schnittblumen im Untergeschoss anschauen und den Blumenduft genießen.

Wenn möglich machen wir eine Stippvisite in die wunderbar duftende und blühende Blumenhalle. Anschließend wandern wird durch den Tunnel in Richtung LKW-Ein- und Ausfahrt an der Schäftlarnstraße (Achtung: Linksverkehr !)

Was erleben Sie?
Sie schnuppern den Duft von unzähligen verschiedenen Kräutern und edlen Essblüten in der Gärtnerhalle. Glauben Sie, dass Vitalpilze und Heilpilze eine gewaltige Kraft haben können? Wozu werden sie verwendet? Wer braucht sie ganz dringend zum Überleben?

Ein Experte für exotische Früchte in Halle 1 der Großmarkthalle München

Hier erklärt ein sehr erfahrener Großhändler (Herr Slatko, wohnhaft in Heimstetten) meiner interessierten Besuchergruppe seine exotischen Früchte aus Fernost und gibt Tipps zur Verwendung von Chili, Kurkuma, Paprika, Feigen, Zitronengras, Ingwer und wenig bekanntem Flugobst aus Fernost – Delikatessen für Feinschmecker.

 

Der "Biergartenverein" zu Besuch in der Großmarkthalle

Mitglieder des “Vereins zur Erhaltung der Biergartentradition” ließen sich gerne von einem Experten für Flugobst aus Fernost fachmännisch erklären, wie die gehobene Gastronomie exotische Früchte und seltene Gewürze in der Nouvelle Cuisine einsetzt.

Dieser Händler, der seit über 30 Jahren in der Großmarkthalle aktiv ist, zeigt meinen Gästen seine exotische Früchte, erklärt die Farbe und weiht Hobbyköche ein, wie sie Abwechslung und viel Geschmack in ihre Küche bringen. Es wird mit einem Fachhändler diskutiert, der fast sein ganzes Obst aus Fernost und Südamerika bezieht:  Kurkuma, Mangos, Ananas, Stinkfrucht, Granatapfel, Pomelo. Diese Köstlichkeiten kommen als Flugware in München am Airport an und müssen durch den Zoll, bevor sie ausgeliefert werden können.

Es gibt manchmal noch andere Händler, die sich die Zeit nehmen und sehr interessierten Besuchern eine Ess-Probe ihrer Waren anbieten, beispielsweise in Halle 4 rote Zwiebeln, sie schmecken wie ein Apfel. WOW – unglaublich.

Blumenhalle

Schnittblumen, Topfpflanzen und Dekorationsartikel gibt’s für Groß- und Einzelhändler sowie für die Hotellerie in der Blumenhalle (Eigentum von etwa 30 Blumengroßhändlern).

Sie erfahren, wer Verzehrbares an Obst und Gemüse aus der Großmarkthalle München bekommt, das für den Weiterverkauf aussortiert wird. Wer sind die Nutzniesser?

Zum Schluss: Alles Banane! Das ist vorbei. Das war einmal. Die frühere Bananenreiferei der Firma Hausladen ist geschlossen, weil die Discounter und Handelsketten wie Aldi/Lidl etc. jetzt lieber direkt vom Schiff in Hamburg kaufen. Seit Ende der Pandemie ist der Zugang des Nachfolgebetriebs Westfalia nicht mehr möglich ist. Trotzdem laufen wir nach der Außenbesichtigung im Gänsemarsch durch den Tunnel, damit Sie den Linksverkehr live erleben, den es anderswo in München nicht gibt.

Die Großmarkthalle München gehören nach Paris und Barcelona zu den größten kommunalen Märkten Europas. Sie sind internationaler Treffpunkt der Obst-, Gemüse- und Blumenbranche. Nach dem Motto TÄGLICH FRISCH versorgen die Großhändler und Importeure München und eine Region mit etwa fünf Millionen Menschen und vermitteln Waren ins gesamte europäische Ausland. Während die Stadt noch schläft, herrscht in den Großmarkthallen ab 3 Uhr früh schon Hochbetrieb. Es ist ein Dorf mitten im München, geschäftig und doch familiär. Knapp 2.500 Menschen aus dem In- und südeuropäischen Ausland arbeiten hier.

Kontohaus 2 – Paternoster

Im Kontorhaus 2 gibt es noch einen stillgelegten Paternoster zu bestaunen.

Treffpunkt für meinen Rundgang: Eingang Westtor Thalkirchner Straße, Höhe Oberländer Straße, Anfahrt mit Bus 132 bis zur Haltestelle “Großmarkthalle”.

Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen (Tickets gibt es vorab bei München Tourismus am Marienplatz) oder Sie bestellen eine eigene Führung über mein Kontaktformular unter Angabe Ihrer Kontaktdaten und Wunschtermin für meine Führung.

Kleidung: Warm. Leger. Gute Schuhe. Wichtig: Hunde sind nicht erlaubt! Kinder sind ab einem Alter von 14 Jahren gern gesehen. Für jeden Gast gibt es eine Schutzweste (obligatorisch). Fotografieren der Waren ist erlaubt. Fotografieren von Personen gehört sich nicht, denn es sind Händler vorwiegend aus Süd- und Südosteuropa und der Türkei.

Dauer des Rundgangs: rund 2 Stunden

Weißwürste in der Gaststätte Großmarkthalle

Ende (optional): Gaststätte Großmarkthalle. Hier gibt’s Münchens beste Weißwürste beim “Weißwurstpapst” Wallner und seiner Schwester schon ab 7 Uhr! Auf der Speisekarte steht auch eine exzellente Kalbsbrust aus der Metzgerei von Wirtsmetzger Wallner persönlich. 

Wichtig: Essen und Getränke zahlt jeder Teilnehmer meines Rundgänge im Wirtshaus selbst.

Kontaktieren Sie mich einfach für ein Rahmenprogramm oder weitere Auskünfte.

BARBARA SCHÖNE, Stadträtin a. D., Offizielle Gästeführerin von München in Deutsch, Englisch und Französisch

Die Alte Utting vom Ammersee - jetzt Bar für Insider neben der Großmarkthalle in Sendling

Ein Ausflugdampfer vom Ammersee, gebaut 1951, wurde Bar und Kulturtempel

Die “Alte Utting”,
eine Sehenswürdigkeit am Rande der Großmarkthalle – Münchens spektakulärste Bar
Der Bezirk Ludwigs-/Isarvorstadt ist für besondere Kneipen und ausgefallene Lokale bekannt. Doch ein 150 Tonnen schweres Ausflugsboot als Bar an Land ist einmalig in München und vielleicht sogar weltweit. Die ALTE UTTING wurde 1950 gebaut und war ein Ausflugsdampfer auf dem Ammersee. Als sie 2017 ausrangiert wurde, beschlossen Daniel Hahn und der Verein Wannda, sie zu einem Münchner Partyschiff und Kulturraum zu machen. Die Suche nach einem geeigneten Standplatz war nicht einfach. Schließlich fiel die Wahl auf ein ausrangiertes Eisenbahngleis auf einer Brücke über die Lagerhausstraße an der Stadtviertelgrenze nach Sendling- also neben der Großmarkthalle.
Der Schwertransport in zwei Teilen vom Ammersee in Richtung Großmarkthalle München dauerte die ganze Nacht. Teilweise musste die Autobahn gesperrt werden, an manchen Brücken war fast die Maximalhöhe erreicht. Schließlich gelangte der alte Schiffsrumpf mit einem Kran unbeschadet auf die Brücke. Der Zustand des Ausflugskahn war schlecht. In der letzten Zeit war nichts mehr an der Einrichtung repariert worden. Die Crew um Daniel Hahn herum hat ein Jahr die Alte Utting liebevoll aus- und umgebaut. Der Charme des Schiffs blieb dabei vollständig erhalten. Heute ist es der perfekte Ort für einen Sonnenuntergang über München, ein lauschiges Gläschen unter den Bäumen der Piratenbucht, eine Fete in der Jurte oder eine Lesung im Maschinenraum.

MÜNCHNER MERKUR, 28.07.2023 – Foto: Oliver Bodmer

PS Seit 2012 ist ein Neubau im Gespräch, doch bis dato (2024) hat der Stadtrat nichts entschieden. Es geht um die Größe, mit oder ohne Keller und primär um den Baupreis, der sich auf die Miet- und Pachtpreise für die Händler auswirken wird.