Das NS-Dokumentationszentrum gibt es seit 5 Jahren. Am 1. Mai 2015 eröffnete das Münchens zentralen Lern- und Erinnerungsort. Seitdem setzt man sich dort mit der nationalsozialistischen Vergangenheit der Stadt und den Ursachen auseinander. Es geht um Ausprägungen und Folgen der Diktatur. Der Neubau am Standort des “Braunen Hauses“, der ehemaligen Parteizentrale der NSDAP, bietet eine Dauerausstellung über Münchens NS-Geschichte. Diese ist ein Lernforum mit digitalen Medien- und Recherchen Angeboten, Sonderausstellungen und einem vielfältigen Bildungs- und Veranstaltungsprogramm am Max-Mannheimer-Platz (Nähe Königsplatz).
Im ersten Jahr hatte das Zentrum 200 000 Besucher – darunter auch viele Münchner. Deshalb ist das NS-Dokumentationszentrum wegen des großen Interesses auch international gesehen ein großer Schritt. Inzwischen nutzen viele Menschen digitale Formate. Aus diesem Grund ist die Dauerausstellung auch online verfügbar. Auf diesem Weg können andere oder mehr Menschen erreicht werden.
Durch die Lage Nähe Königsplatz und Brienner Straße ist das NS-Dokumentationszentrum München ein geeigneter Start- oder Endpunkt anderer Touren.
Die Parteizentrale der NSDAP und damit das NS-Dokumentationszentrum hatte vormals die Adresse Brienner Straße 34. Zum Gedenken eines der Opfers lautet die Adresse nun Max-Mannheimer-Platz 1.
NS–Documentation Center Munich
The Munich Documentation Centre for the History of National Socialism is a place of learning and remembrance critically focusing on the city’s Nazi past and examining the causes, characteristics and ramifications of the dictatorship. Located on the ground of the “Brown House”, the former Party Headquarters, the new building offers a permanent exhibition, a learning center with digitalized media and research facilities, special exhibitions and a diverse education and event programme. I opened in May 2015 in a city center location close to Kings Square (Königsplatz). Besides a permanent exhibiton, it hosts lots of educatinal events including workshops and training sessions.
In the 1920’s the power struggle of the NSDAP failed with the Beer Hall Putsch (also known as the Munich Hitler Putsch). After the power take-over the party headquarters of the NSDAP was built in the east of Königsplatz. Munich became known as the “Capital of the movement” or “Cradle of National Socialism”. Munich also became the headquarters of the non-violent resistance movement named the “White Rose” with Sophie and Hans Scholl, Christoph Probst, Prof. Kurt Huber and many other students of Ludwig-Maximilian-University in 1942.
Not to forget Georg Elser who produced a bomb which exploded November 8, 1939 at 21.20 hrs to prevent World War II and the Holocaust. This assasiantion failed – by 13 minutes. Hitler and the Nazis had taken a train to Berlin instead of a plane due to foggy weather in Munich. Hitler had left the beer hall earlier than the previous years before.
Modell des Wittelsbacher Palais in der Brienner Straße unweit des NSDAP-Headquarters (GESTAPO)
History of White Rose
Students and members of the resistance group named “The White Rose” were willing to risk their lives in their fight for freedom, peace and democracy: Prof. Kurt Huber, Sophie Scholl and her brother Hans Scholl, Willi Graf, Alexander Schmorell, – executed by the GESTAPO in 1943 (to be compared to the Secret Service).
Georg Elser
Beside “White Rose” other Germans also decided to fight the NAZI. I still believe that Georg Elser was one of the greatest German heroes to try to kill Adolf Hitler and well-known Nazis November 8, 1939 – just a couple of weeks after World War II had started September 1st, 1939. Georg Elser missed Hitler by 13 minutes as he had prepared a bomb to blow him up and to kill him during his speech in a beer hall.
The dynamite that exploded at a pre-fixed hour, killed 8 people and destroyed the beer hall very badly where Hitler had hold his annual speech before leaving for Berlin that evening by train instead of by plane – due to foggy November weather.
I will show you the places and tell you their story during a tour.
Platz der Opfer des Nationalsozialismus – das ewige Feuer zum Gedenken an die Opfer und die mutigen Widerstandskämpfer, die von der Geheimen Staats-Polzei (GeStaPo) verhört und mit der Guillotine in Stadelheim durch Enthauptung hingerichtet wurden. Richter Roland Freisler vom Volksgerichtshof in Berlin war extra zu den Verhören angereist, um die Widerstandskämpfer zum Tode zu verurteilen. Der Scharfrichter äußerste später, er habe noch nie jemanden so tapfer sterben sehen wie Sophie Scholl.
Die Weiße Rose
Die Geschwister Hans und Sophie Scholl sind heute Symbolgestalten des Widerstands gegen das Nazi-Regime. Doch die anderen Mitglieder der „Weißen Rose“ spielten eine ebenso wichtige Rolle. Sie gehörten ebenfalls zum engeren Kreis der Gruppe, sie gingen dasselbe Risiko ein – und auch sie wurden für ihre Überzeugungen und christlichen Werte von den Nazis ermordet.
Hans und Sophie Scholl sind die bekanntesten Mitglieder der „Weißen Rose“. Hans studierte Medizin, Sophie ab 1942 Biologie und Psychologie. Sie wurden am 18. Februar 1943 verhaftet, nachdem sie im Lichthof der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität Flugblätter verteilt hatten. Der Hausschlosser und Hörsaaldiener – ein SA-Mann – hat sie an die Gestapo verpfiffen. Vier Tage später wurden die Geschwister und andere hingerichtet.
Willi Graf studierte wie Hans Scholl Medizin. Im Frühjahr 1941 kam er an der Ostfront als Sanitätsfeldwebel zum Einsatz. Die Schrecken des Krieges vertraute er seinem Tagebuch an. Anders als die Geschwister Scholl weigerte er sich, der Hitlerjugend beizutreten. Die Nazis töteten ihn am 12. Oktober 1943.
Professor Kurt Huber lehrte Psychologie, Philosophie und Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine ohne Manuskript gehaltenen Vorlesungen galten unter Studenten als Geheimtipp. Er verfasste das sechste Flugblatt der Widerstandsgruppe. Am 13. Juli 1943 starb auch er unter dem Fallbeil.
Christoph Probst wurde gemeinsam mit den Geschwistern Scholl zum Tod verurteilt und am gleichen Tag hingerichtet. Er war ein enger Schulfreund Hans Scholls, studierte ebenfalls Medizin, war verheiratet und hatte drei kleine Kinder.
Alexander Schmorell kam in Russland zur Welt und floh mit seiner Familie vor den Unruhen der russischen Revolution nach Deutschland. Schmorell lernte Hans Scholl 1941 beim Medizinstudium kennen. Die ersten Flugblätter verfassten Schmorell und Hans Scholl zu zweit unter großer Geheimhaltung. Er wurde am 13. Juli 1943 gemeinsam mit Professor Kurt Huber hingerichtet.
Barbara Schöne, offizieller Stadtführer seit 40 Jahren
Barbara Schoene, your Tour Guide for 40 years. Guided tours in the Memorial site of the former Dachau Concentration Camp including a visit to the two crematories.
Trauer um Zeitzeuge des Holocaust Dr. h.c. Max Mannheimer
(2. Oktober 2016)
Unter zahlreichen Trauergästen – von rechts nach links 1. Bild: Herzog Franz von Bayern (Chef des Hauses Wittelsbach), Alt-Oberbürgermeister Dr. Jochen Vogel, Josef Schmid (2. Bürgermeister von München), Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, Dr. Ludwig Spaenle (Bayerischer Kultusminister)
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