Altstadtrundgang

Altstadtrundgang

Marienplatz mit Altem Rathaus
Marieplatz mit Blick auf das Alte Rathaus mit Rathausturm (Spielzeugmuseum) und den Turm der nahen Heilig-Geist-Kirche

Erkunden Sie mit mir die historische Altstadt rund um den Marienplatz, das Herz von München mit malerischen Winkeln, Höfen und Gassen und bekommen zahlreiche Einblicke in die Geschichte Münchens seit 1158.

Der Wittelsbacher Platz mit dem Reiterstandbild von Kurfürst Maximilian I. vor der Konzernzentrale der SIEMENS AG

Wittelsbacher Platz mit dem Denkmal von Kurfürst Maximilian I. vor dem schmucken Palais, der Konzernzentrale der SIEMENS AG

Der Salvatorhof mit den “Hängenden Gärten” der Düsseldorfer Künstlerin Tita Giese – einer der FÜNF HÖFE

Die reiche Stadtgeschichte spiegelt sich wieder in vielen noch erhaltenen oder rekonstruierten Bauwerken der verschiedenen Stilepochen. Beim Altstadtrundgang erleben Sie eine spannende Geschichte, die quirlige Altstadt und ihre Münchner. Ich führe Sie zu den berühmtesten Highlights wie beispielsweise in den schönsten Renaissance-Innenhof nördlich der Alpen in der Alten Münze, zur ehemaligen Kaiserresidenz von Kaiser Ludwig dem Bayern mit dem Affentürmchen und ins Herz der Stadt zum Marienplatz. Neben dem Alten Rathaus wurde “Julia” platziert.

Tausende von Touristen bewundern jeden Tag das Ritterturnier und den Schäfflertanz des weltberühmten Glockenspiels im 85 m hohen Turm des Neuen Rathauses.

Wir diskutieren die reich verzierte Fassade des Neue Rathauses mit dem weltberühmten Glockenspiel und werfen einen Blick hinauf auf den 85 m hohen Rathausrum mit einem Mönch auf der Turmspitze – dem Münchner Kindl. Für die Figur des Münchner Kindl auf der Spitze des Turms des Neuen Rathauses stand Volksschauspieler Ludwig Schmid-Wildy als neunjähriges Kind Modell. Um die Ecke steht Münchens älteste Kirche St. Peter:

Ein kurzer Blick in die populäre Peterskirche mit dem großartigen barocken Hochaltar lohnt sich immer. Das Foto zeigt die Hl. Messe mit Pfarrer Rainer Maria Schießler anlässlich des alljährlichen Gärtnertags am 6. August 2024. Wenig bekannt ist die Reliqie der Katakombenheilige Munditia (die um 310 AD während einer Christenverfolgung in Rom enthauptet wurde). Ihr gläserner Sarcophag steht seit dem18. Jahrhundert in einer Seitenkapelle. Die Hl. Munditia gilt als Patronin alleinstehender Frauen.

Auf dem Altstadtrundgang besichtigen wir das Kirchenschiff der Petersksirche mit den Zwölf Aposteln aus Lindenholz geschnitzt und den barocken Hauptaltar
Die Peterskirche mit vergoldeten Skulpturen: die 12 Apostel aus Lindenholz im Hauptschiff und der prachtvolle Hochaltar mit dem Hl. Petrus und den vier Kirchenvätern. Nach der Zerstörung im II.ten Weltkrieg wurde die Peterskirche zur Feier des 800sten Stadtgeburtstages wieder aufgebaut. Die Decke erhielt Kopien der farbigen Fresken aus der Barockzeit.
Sehenswert ist der dreigeteilte Schrenk-Altar (1407) aus Sandstein mit dem Einzug nach Jerusalem und dem Jüngsten Gericht –
seit 600 Jahren in einer Seitenkapelle! Ein Must-See!

Alter Hof mit Affenturm
Der Burgstock des Alten Hofs mit dem gotischen Affentürmchen. Etwa 1255 war der Alte Hof die erste Residenz des Wittelsbacher Herzogs Ludwig des Strengen und Vater des späteren Kaisers des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation – genannt Ludwig der Bayer. Im Olando-Haus wohnte einst ganz oben unter den Giebel TV-Starkoch Alfons Schubeck; um die Ecke ist sein gut gehender Gewürzlade

Kurfürst Max IV Joseph aus der Wittelsbacher Linie Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld wurde am Neujahrstag 1806 von Kaiser Napoleon Bonaparte zu Bayerns erstem König Maximilian I proklamiert. Foto: Bronze-Standbild auf dem Max-Joseph-Platz

Wir spazieren durch den Alten Hof zur “Alten Münze” mit dem schönsten Innenhof der Renaissance nördlich der Alpen. Weiter gehts zur Maximilianstraße mit ihren internationalen Boutiquen und dem Maximilianshof. Unser Rundgang führt dann durch einige der sieben Höfe der Residenz. Der nächste Fotostopp ist die Feldherrnhalle mit Blick auf die ockerfarbene Fassade der Theatinerkirche St. Kajetan von F. Cuvilliés, die Feldherrnhalle in Anlehnung an die Loggia dei Lanzi in Florenz errichtet, in Richtung Norden die 1 km lange Ludwigstraße mit Siegestor und der Ludwig-Maximilian-Universität daneben.

Hier am Odeonsplatz – unweit der Theatinerkirche – ist eine der festen Standplätze der kostenlosen E-Rikschas, die bis 18. September 2024 – also in einer Testphase des Mobilitätsreferats – von jedermann gratis benutzt werden können.

Die gratis Mikrobusse genannt “AltstadtMobil” für jedermann, mit denen die Erreichbarkeit der Münchner Altstadt innerhalb des Altstadtrings verbessert werden soll, halten gemäß Liniennetzplan bis 18. Oktober 2024 beispielsweise vor dem Nationaltheater:

Weitere Haltestellen des “AltstadtMobils” ist der Marienplatz, Sendlinger Tor, nahe des Referats für Arbeit und Wirtschaft in der Herzog-Wilhelm-Straße 15 sowie vor der Liebfrauenkirche.

Weiter geht es vom Odeonsplatz zu Fuß durch den schönen Hofgarten zur einzigartigen Eisbachwelle, auf der wagemutige Surfern im Englischen Garten nahe dem Haus der Kunst ihre Geschicklichkeit testen. Die ist hier nämlich gefragt!

Surfer auf der Eisbachwelle im Englischen Garten

Endpunkt unseres Altstadtrundgangs ist der Viktualienmarkt. Frisches Obst, feine Kästesorten, fränkische Wurst- und Schinkenspezialitäten lecker auf einem Holzbrett mit Radieschen serviert, schmackhafter Feinkost wie auch internationale Köstlichkeiten laden zum Verweilen und Genießen ein. Foto: Fränkische Wurst- und Schinkenspezialitäten.

Auf dem Altstadtrundgang kann eine Fränkische Wurst- und Schinkenplatte lecker serviert werden
Historischer Altstadtrundgang mit Ende auf dem Viktualienmarkt am Karl-Valentin-Brunnen
Diese Gäste aus dem Chiemgau hatten mit mir viel Spaß bei meiner Probiertour auf dem Viktualienmarkt und kommen gerne wieder zum nächsten Altstadtrundgang rund um das Brienner Quartier, den Odeonsplatz, Hofgarten mit Blick auf die Ludwigstraße und dem Siegestor, der Feldherrnhalle und dem imposanten Reiterstandbild von König Ludwig I. vor dem Bayerischen Innenministerium.

Ihre Gästeführerin Barbara Schöne in Deutsch, Englisch und Französisch mit ihrem einmaligen “Markenzeichen”, dem roten Tiroler Hut und den Abzeichen vom Armbrustschießen mit der jeweiligen Jahreszahl, wann das Abzeichen gewonnen wurde.

Haus der Kunst München

Haus der Kunst München

“Große Deutsche Kunstausstellung” und „Entartete Kunst“

Diese Ausstellung im HAUS DER KUNST in der Prinzregentenstraße 1 lief bis Februar 2018 und war täglich geöffnet.Aktuell wird bis 29. November 2020 die Ausstellung “Shifting Perspectives” gezeigt.

Vor über 80 Jahren wurde das „Haus der Deutschen Kunst“ mit der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ am 18. Juli 1937 feierlich eröffnet. In der Eröffnungsrede gab Adolf Hitler eine umfangreiche Darstellung des nationalsozialistischen Verständnisses von „deutscher Kunst“. Nur die sollte in Zukunft öffentlich als einzige zugelassen werden. Dabei skizzierte Hitler eine grundlegende, völkisch-rassistisch begründete Leitstruktur. Die Deutungen waren historischer und kunstgeschichtlicher Art. Mit seiner Vorstellung identifizierte Hitler die Kunst der Weimarer Republik mit dem damaligen politischen System.

Die von Hitler geschätzte Kunst sah er durch Politik legitimiert und zugleich als Politik legitimierend. Die neue deutsche Kunst definierte Hitler stilistisch wie ideologisch mit den Worten: „Deutsch sein, heißt klar sein – vor allem auch wahr sein“. In Abgrenzung dazu diffamierte Hitler die „moderne Kunst“ alsentartet.

Ungefähr 20 000 Arbeiten der Avantgarde waren von den Nationalsozialisten aus über 100 deutschen Museen entfernt, verkauft oder zerstört worden. Das Haus der Kunst in München hat sich erst spät seiner Vergangenheit gestellt. Das Gebäude war von den Nazis zu Propagandazwecken errichtet worden. Es war immerhin ein Lieblingsprojekt Hitlers. Ergo ließ Joseph Goebbels in neuen Räumen am südlichen Ende des Englischen Gartens die verhöhnende Kontrast-Exposition als Wanderausstellung zusammentragen. Er wollte zeigen, was man als „deutsche Kunst“ verstanden wissen wollte. Damals standen 650 beschlagnahmte Exponate der Klassischen Moderne aus 32 Museen zur Verfügung.

Entstehung “Haus der Kunst”

Ab Sommer 1937 wurde das „Haus der Deutschen Kunst“ ein beliebtes Ziel des Münchner Fremdenverkehrs. Es kamen über 735 000 Touristen in die „Hauptstadt der Bewegung“. Der Königsplatz wird heute bewundert als Symbol für das „Isar-Athen“ von König Ludwig I. Münchens schönster Platz wurde von den Nazis als Aufmarschgelände für Propaganda-Zwecke missbraucht. Rund um den Königsplatz in der Maxvorstand sind NS-Bauten entstanden.

Mit der ersten „Großen Deutschen Kunstausstellung“ 1937 wurde „nach dem Willen des Führers“ das heutige HAUS DER KUNST eingeweiht. Es folgten noch sieben weitere Leistungsschauen mit Künstlern, die den Nazis genehm waren. Bis 1944 versuchten rund 9000 Künstler bei der „Großen Deutschen Kunstausstellung“ angenommen zu werden. Immerhin haben rund viereinhalb Millionen Menschen alle acht „Großen“ gesehen.

Vom NS-Propagandaministerium wurden alle Werke der sogenannten „entarteten“ Kunst in einer Künstlerkartei verzeichnet. Diese kann heute digital in der Archiv-Galerie eingesehen werden. Die „Große Deutsche Kunstaustellung“ fand insgesamt acht Mal von 1937 bis 1944 im eigens hierfür gebauten Haus der Deutschen Kunst am Englischen Garten statt. Sie war repräsentativ für die Kunst im Nationalsozialismus. In den acht Ausstellungen wurden 7000 Kunstwerke für einen Gesamtpreis von 19 Millionen Reichsmark verkauft. 90 Prozent erhielten die Künstler. 

4,5 Millionen Besucher brachten 2017 immerhin Einnahmen von 4,6 Millionen EUR. Mit der Eröffnung der neuen Ausstellung 2017 wurde wieder bekannt, dass Hitler fleißig Geschäfte mit der Kunst machte. Er erwarb 1321 Werke für 7 Millionen Reichsmark. Nach der Eröffnung des Hauses der Deutschen Kunst 1937 vor über 80 Jahren durch Adolf Hitler folgte die Entartete Kunst in der Hofgarten-Galerie mit 650 Werken.

Künstler im Haus der Kunst

Das war die klassische Moderne von Wassily Kandinsky, Franz Marc, Ernst-Ludwig-Kirchner. Hitler zeigte mit der Doppel-Ausstellung, welches Kunstbild er durchsetzen und zementieren wollte. „Das Haus der Deutschen Kunst“ sollte rassistische Kunst präsentieren, die rassistische Politik möglich machen sollte“.

Hier millionenfach bewunderte Beispiele der klassischen Moderne:

Gemälde von Wassily Kandinsky im Haus der Kunst München
Wassily Kandinsky
Gemälde von Franz Marc im Haus der Kunst München
Franz Marc – Der Mandrill
Gemälde von Ernst Ludwig Kirchner im Haus der Kunst München
Ernst Ludwig Kirchner – Selbstbildnis als Kranker in der Schweiz

Englischer Garten – Jardin Anglais

Englischer Garten – Jardin Anglais

Der Englische Garten ist mit einer Fläche von 4,7 Quadratkilometer einer der größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt – größer noch als der Central Park in New York oder der Hyde Park in London. Mit seinen plätschernden Bächen, verschlungenen Pfaden, 200 Jahre alte hohe Laubbäume, malerischen Seenlandschaften, blühenden Wiesen und beschaulichen Biergärten – ein Bild wie aus dem Märchenbuch und der beliebteste Treffpunkt der Münchner zum Entspannen. Bei einer romantischen Kutschfahrt erkunden Sie mit mir die vielen Abwechslungsmöglichkeiten wie die riesengroßen Biergärten unter schattigen Kastanien. Anschließend machen wir einen ausgedehnten Spaziergang bei “Dr. Wald”. Die von Bäumen in die Luft abgegebenen ätherischen Öle sind wohltuend für die Atemwege und stärken das Immunsystem. Lassen Sie die natürliche Magie der herrlichen Laub- und Nadelbäume auf sich wirken. Der Englische Garten ist auch ein Biotop, das vielen Brutvögeln ein Zuhause bietet.

Bis zum Jahr 1788 war der Englische Garten eine Auenlandschaft. Ein schier undurchdringlicher Wald diente als Jagdgelände der bayerischen Fürsten aus dem Hause Wittelsbach. Unter Kurfürst Karl Theodor aus der Pfalz initiierte der Anglo-Amerikaner Benjamin Thompson die Anlage eines Parks. Ganz nebenbei hat Graf Rumford außerdem die Kartoffel in Bayern eingeführt.

Die Grund-Idee war zunächst ein „Militärgarten“, in dem sich Soldaten in Friedenszeiten selbst versorgen konnten. 1788 fand der erste Spatenstich statt. Schon bald wurde die Idee geboren, daraus einen richtigen Volksgarten im Englischen Landschaftsstil mit Postkartenlandschaften zu gestalten.

Englischer Landschaftspark

Das kaum sichtbare Japanische Teehaus ist umgeben von einem malerischen See und herrlichen Bäumen.

So geheimnisvoll präsentiert sich der Englische Garten. Zu verdanken ist die Schönhiet der grünen Lunge Münchnes in erster Linie Hofgartenintendant Friedrich Ludwig von Sckell, der sich englische Gartenanlagen zum Vorbild machte (beispielsweise “KEW” Garden nahe London). Als Stadtplaner war von Sckell unter anderem an der gärtnerischen Gestaltung der Sonnenstraße und des Karlsplatzes beteiligt. Sckell verstarb im Alter von 72 Jahren vor 200 Jahren am 24. Februar 1823 in München. Der Englische Garten wurde ein populärer Volksgarten für Jung und Alt. Auf den ausgedehnten Rasenflächen kann man Volleyball oder Frisbee spielen. Es gibt Bolzplätze zum Kicken. Zwischen den Bäumen können Slacklines oder Hängematten aufgespannt werden. Am Eisbach kann (auch nackt) gebadet werden.

Plätschernder Bach im Englischen Garten

Glasklares Wasser sprudelt am Ende des Eisbachs – dort ist Baden strengstens verboten.

Eine von Münchens Top-Attraktionen: Die Eisbachwelle gilt weltweit als konstanteste, größte und beste Flusswelle mitten in einer Großstadt. Im Eisbach besteht laut Stadt ein generelles Badeverbot. Nur das Surfen am Haus der Kunst ist erlaubt – für geübte Sportler.

Lassen Sie die natürliche Magie eines abwechslungsreichen Spaziergangs in schadstofffreier Luft auf sich wirken.

Die Eisbachwelle am Eingang zum Englischen Garten neben dem Haus der Kunst in der Prinzregentenstraße begeistert Surfer und Schaulustige aus aller Welt. Diese Welle gilt weltweit als konstanteste, größte und beste Flusswelle mitten in einer Großstadt. Seit 40 Jahren wird hier gesurft. Im Stadtteil Lehel tritt an der Prinzregentenstraße, nur wenige Schritte vom Haus der Kunst entfernt, der Eisbach an die Oberfläche. Der Bach ist dort nicht nur eiskalt, sondern auch extrem schnell. Eine Steinstufe an der Austrittsstelle erzeugt eine etwa einen halben Meter hoch stehende Welle. Deshalb sind die meisterhaft surfenden Eisbach-Surfer so berühmt. Sie sorgen auf einer Welle direkt an der Brücke der Prinzregentenstraße für Urlaubs-Feeling.

Ein 78 Kilometer langes Wegenetz bietet viele abwechslungsreiche Möglichkeiten für Jogger, Radfahrer, Inline-Skater oder Spaziergänger mit Hunden, für die es sogar eine großzügig angelegt Hundewiese gibt. Etwas ruhiger geht es am Kleinhesseloher See zu. Man kann in dem See zwar nicht schwimmen aber eine lustige Bootsfahrt mit einem Ruderboot unternehmen. Ein Besuch im populären Biergarten neben dem Seehaus bietet zusätzliche Abwechslung. Auf dem zugefrorenen See amüsieren sich im Winter Schlittschuhläufer. Rodler amüsieren sich am Monopteros, der wohl bekanntesten Sehenswürdigkeit im Englischen Garten. Es ist der einzige griechische Tempel seiner Art in Deutschland.

Im 1791 erbauten Rumfordschlössl ist ein Jugendtreff untergebracht. Passend zur Lage im Grünen wird den Kindern und Jugendlichen beigebracht, wie wichtig Umweltschutz ist. Es ist schön, mitten in der Stadt so im Einklang mit der Natur zu leben. Heute lockt der Englische Garten mehr als fünf Millionen Menschen im Jahr an.

Im traumhaft schönen nördlichen Teil geht es beschaulicher zu. Hier kann man insbesondere viele Yoga-und Tai-Chi-Gruppen beobachten. Auch das Amphitheater befindet sich im Nortteil des Englischen Garten. In der Nähe der Universitätsreitschule finden Pferdefreunde ausgedehnte Reitwege und Möglichkeiten zum Geländespringen.

Der Chinesische Turm umgeben von einem der größten Biergärten Münchens mit 7000 Sitzplätzen

Der Chinesische Turm ist eine Kopie des Chinesischen Turms in Kew Garden (England)

Der Biergarten am Chinesischen Turm ist der zweitgrößten Biergarten von München. Im Schatten vieler Kastanienbäume und rund um den Turm treffen sich Einheimische wie Touristen. Täglich lauschen die Besucher einer Blaskapelle und genießen die bayerische Musik. Am Wochenende und an heißen Sonnentagen muss man bei der Essensausgabe schon mal etwas anstehen. Am besten bringt man seine eigene Brotzeit von zu Hause mit und kauft sich lediglich das Bier beim Wirt (Hofbräu). Einmal im Jahr findet Ende Juli am Chinesischen Turm der Kocherlball statt, der auf eine Tradition aus dem 19. Jahrhundert zurückgeht.

Der Kleinhesseloher See ist ein beliebtes Ausflugsziel der Münchner. Im Seehaus am Kleinhesseloher See genießt das schicke Schwabinger Publikum den Feierabend. An den Plätzen direkt am See kann man allerlei Enten beim bunten Treiben beobachten oder sich ein Ruderboot mieten. In der kalten Jahreszeit kann der See den Schlittschuhläufern und Eisstockschützen als Eisplatz dienen. Im Seehaus und im schönen Restaurantgarten mit urigem Lokal wird man sehr nett bedient (internationale Küche).

Abendrot über dem Englischen Garten

Glühender Abendhimmel über dem Englischen Garten

Im nördlichsten Teil des Englischen Gartens liegt der populäre Aumeister. Das war früher das Königliche Jägerhaus, welches 1810 erbaut wurde. Der Biergarten liegt sehr idyllisch unter schattigen Bäumen. Dort empfiehlt sich der „Steckerlfisch“.

Auf meiner Stadtführung durch den Englischen Garten begleite ich Sie auch zum Chinesischen Turm, dem bekannteste Bauwerk und Wahrzeichen des Englischen Gartens. Der 25 Meter hohe Turm wurde 1890 nach einem Vorbild des königlichen Kew Gardens im Südwesten Londons erbaut. Im ersten Stock sorgt in der Sommerzeit meist eine Blaskapelle für Stimmung im Biergarten. Neben dem Chinesischen Turm steht ein historisches Kinderkarusell.

Monopteros

König Ludwig I. lies einen kleinen Tempel im griechischen Stil auf einem Hügel erbauen, den Monopteros.

Der Monopteros wurde als offenen Tempel im griechischen Stil 1835 von Architekt Leo von Klenze im Auftrag König Ludwig I. errichtet. Vom Monopteros aus bekommt man den wohl besten Ausblick über den Park. Der Panoramablick über die Stadt bis hinüber zu den Frauentürmen ist beeindruckend schön.

2016 wurde der Monopteros renoviert und erhielt seine ursprünglich sehr farbige Fassung. Um den Monopteros herum wurde ein neuer Rasen angepflanzt. Langeweile kommt hier sicher nicht auf. Für die Pflege des Englischen Gartens beschäftigt die Bayerischer Verwaltung für Schlösser, Gärten und Seen rund 60 Mitarbeiter.

Das Japanische Teehaus „KanShoAn“ wurde 1972 der Stadt München anlässlich der XX. Olympischen Sommerspiele von der japanischen Partnerstadt Saporro geschenkt. Der frisch angelegte Japanischen Garten und das Teehaus sind ein Zeichen deutsch-japanischer Freundschaft der Städtepartnerschaft von München und Saporro. In Sapporo haben 1972 die XX. Olympischen Winterspiele stattgefunden.

Erkunden Sie mit mir auf diesem Naturspaziergang weitere Denkmäler und Sehenswürdigkeiten umgeben von prachtvollen Bäumen, die vor über 200 Jahren gepflanzt worden sind. Der General-Intendant des Englischen Gartens war Reinhard Freiherr von Werneck, der diesen Stadtpark von 1799 bis 1812 künstlich anlegte und heute Münchens grüne Lunge ist.

Barbara Schöne

Barbara Schöne

Barbara Schöne, Stadträtin a.D. – Offizielle Gästeführerin von München in Deutsch, Englisch und Französisch

PS Wie schön, dass der Freitaat Bayern als Eigentümerin des Englischen Gartens die vom Grün/Rot dominierten Münchner Stadtrat beschlossen sogenannte Park-Tram auch weiterhin nicht genehmigt, sondern bei seinem VETO bleibt: Eine teure Straßenbahn durch den Englischen Garten wird NICHT gebaut, zumal umweltfreundliche Busse den Park queren von der Münchner Freitheit kommend und nach Bogenhausen fahrend. Das Steuergeld, das für die Verlegung der neuen Straßenbahnschienen ausgegeben werden sollte, kann ich andere Vekehssprojekte fließen, die nicht der Grünen Ideologie dienen sollen sondern den Münchner Bevölkerung in der Frage umweltfreundlicher Mobilität.

Le Jardin Anglais (Englischer Garten) et ses alentours

Le Jardin anglais est l’un des plus grands parcs urbains au monde avec une multitude de pistes cyclabes, des cours d’eau idylliques, le lac Kleinhesseloher See et plusieurs “Jardin à Bièrre” (Biergärten). Le plus célèbre des ces jadins à biere est celui du Chinesischer Turm. Il est là où les touristes et les Munichois savourent ensemble l’atmosphère conviviale  à l’ombre des marroniers.

A la bordure du parc, le long de la Prinzregentenstraße, se dressent deux musées à ne pas manquer: la Haus der Kunst, un centre international de l’art contemporain avec expositions changeantes, et le Bayerische Natinalmuseum. Ce dernier est consacré à l’art occidental, du Haut Moyen Age aus XIXe siècle surtout en provenance de Bavière. La collection de crèches est l’une des plus importantes et les plus précieuses du monde, surtout à voir vers Noel!

Il y a souvent des spectateurs enthousiastes sur le pont situé entre les deux muséss: ils encouragent les surfeurs urbains de l’ Eisbach. Des jeunes sportifs exercent leurs talents d’ acrobate été comme hivers sur une vage artificielle.

Je serais très heureuse de vous y amener pour regarder et filmer ces sportifs extraordinaires en pleine ville.

Barbara Schöne, Guide Officielle de Munich

Zu einer der größten Touristenattraktionen gehört die Eisbachwelle, die unter der Prinzregentenstraße (gleich neben dem Haus der Kunst) hervorschießt und eine Riesengaudi ist für Surfer in ihren Neoprenanzügen – Sommer wie Winter -:) -:) -:)

Die weltberühmte Eisbachwelle am Haus der Kunst

Les surfeurs très courageux dans le Jardin Anglais