Schloss Nymphenburg – Nymphenburg Palace – Museum for Carriages and Porcelain – Château de Nymphenburg

Schloss Nymphenburg – Nymphenburg Palace – Museum for Carriages and Porcelain – Château de Nymphenburg

NATURWUNDER ERLEBEN – JETZT WIRD’s WIEDER WUNDERSCHÖN

Seit Pfingsten 2020 kann das Hauptschloss wieder besichtigt werden. Die Kassen sind mit Plexiglas geschützt und bezahlt werden kann nur bargeldlos.

Nur 30 Minuten vom Marienplatz entfernt liegt Schloss Nymphenburg mit seiner 270 ha großen Parkanlage. Kurfürst Ferdinand Maria gab es 1664 in Auftrag als Präsent für seine Gemahlin Kurfürstin Adelaide von Savoyen. Das geschah unmittelbar nach der Geburt des lang ersehnten Sohnes und Thronfolgers Max Emanuel. Der erste Schlossbau war ein mächtiger kubischer Pavillon.

Kupferstich Ansicht Schloss Nymphenburg von Michael Wening, 1701

Schloss Nymphenburg,
Kupferstich von Michael Wening, 1701

Der spätere Kurfürst Max Emanuel – bekannt als Blauer Kurfürst – ließ das Schloss seiner Eltern durch Architekt Joseph Effner erweitern. So wurde Schloss Nmphenburg zum prunkvollen Sommerschloss der Wittelsbacher. Die Schlossanlage mit dem weitläufigen Schlosspark ist eine sehr beliebte Attraktion Münchens und zieht Touristen aus aller Welt magisch an.

Der spätere Märchen-König Ludwig II. wurde in Schloss Nymphenburg geboren.

Zu Schloss Nymphenburg gehört das Marstallmuseum mit Kutschen und Karossen aus drei Jahrhunderten. König Ludwig II. war ein großer Pferdeliebhaber und ließ seine Lieblingspferde porträtieren. Im Marstallmuseum hängt eine sehenswerte Portraitsammlung von Ludwigs Lieblingspferden. Bewundernswert sind die reich verzierten Schlitten und Kutschen des Märchenkönigs. Die prachtvollsten Gespanne sind sicherlich sein vergoldeter Gala-Wagen und die Krönigskarosse von Kaiser Karl VII.

Kröningskarosse von Kaiser Karl VII.

Diese prachtvolle Krönungskarosse stammt aus Paris, wurde 1730 dort hergestellt und auf dem Flußweg nach Frankfurt/Main zur Krönungszeremonie von Kaiser Karl VII. in der Paulskirche transportiert.

Im ersten Stock des Marstallmuseums können sich Kunstfreunde an der wertvolle Privatsammlung von Nymphenburger Porzellan erfreuen. Weitere Details finden Sie unten.

Jetzt wird’s wieder märchenhaft schön – viele Anekdoten erwarten den Besucher

Die Schönheitengalerie kann seit 2020 wieder im Schloss Nymphenburg bewundert werden. Eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten im Barockschloss Nymphenburg ist diese Schönheitengalerie mit 36 restaurierten Bildnissen einzigartiger Frauen, die König Ludwig I. zwischen 1827 und 1850 vom Mainzer Maler Joseph Stieler malen lies.

Sechs Portraits in der Schönheitengalerie von Schloss Nymphenburg

Charlotte von Hagn, eine König Ludwig I. schöne und populäre Schauspielerin der Biedermeierzeit. Irene Markgräfin Pallavicini aus einem alten Adelgeschlecht in Italien. Theresa Renard trägt die traditionelle Tracht der Insel Lesbos und hält eine Lyra im Arm. Helene Sedlmayr ist der Inbegriff der Schönen Münchnerin.

Insgesamt umfasst diese einzigartige Schönheitengalerie 38 Porträts von Münchner Frauen sowohl adeliger als auch bürgerlicher Herkunft. Zu den berühmtesten Portraitierten gehörten die Tänzerin Lola Montez (die Mätresse des Königs – la femme fatale), die Schustertochter Helene Sedlmayr, die Schauspielerin Charlotte von Hagn (die damals vom Publikum in München, Berlin bis nach Sankt Petersburg verehrt wurde) sowie Marianna Marquesa Florenzi, eine Vertraute seiner Majestät. Lassen Sie sich bei unserem Rundgang von der Schönheit der frisch restaurierten Portraits verzaubern, untermalt von bekannten und unbekannten Histörchen.

Neu ist, dass die Gemälde ihrer zeitlichen Entstehung nach gehängt wurden,  was die Stilwandlung vom biedermeierlichen zum stärker die Individualität betonenden Portrait gut nachvollziehen lässt.

Sehenswert sind die vier Parkschlösschen wie die Amalienburg, das schönste Rokokoschlösschen der Welt. Die Badenburg mit einem Schwimmbad und Kacheln aus Delfter Porzellan ist an einem romantischen See gelegen. Auf der gegenüber liegenden Seite des Kanals liegt die Pagodenburg, die innen mit kostbarer chinesischer Seide ausgekleidet ist. Die vierte Parkburg ist die Magdalenenklause, eine Eremitage. Lustwandeln im Park ist zu jeder Jahreszeit wunderschön.

 

Nymphenburg Palace

In 2020 Nymphenburg Palace with its various museums was re-opened.

The Nymphenburg Palace with its 270 hectares of park is only 30 minutes away from “Marienplatz“. Prince Elector Ferdinand Maria ordered its construction in 1664 as a gift for his wife princess Adelheid von Savoyen after having given birth to their Son and Heir to the throne, Max Emanuel. In the beginning, the palace was just a cubic pavilion. When Max Emanuel had become Prince Elector of Bavaria, he extended the pavillion of his Italian mother to the tremendous size of today with 700 rooms.

Marstallmuseum: Coronation carriage of Emperor Charles VII. – hand made in Paris around 1730

Coronation Carriage hand made in Paris around 1730

This exquisite Coronation Carriage was transported from Paris on different rivers up to Frankfort for the coronation of Emperor Charles VII., the eldest son of Prince-Elector Max Emanuel. It is said that the insurance of this unique carriage amounts to more than 30 million EUR.

Besides the main palace and the gorgeous park we can visit the Carriage Museum (Marstallmuseum) with horse drawn carriages and sleighs as well as a most precious porcelain collection of the Nymphenburg Manufacture.

Nymphenburg Palace and Park

The history of Nymphenburg Palace and its large Park goes back over 300 years. The palace park began as a modest pleasure garden and grew in time to become an extended, strictly geometrical baroque garden.

The main element of the park is water. There is a well thought-out canal system linking the park to the Würm River to feed innumerable water fountains. The four pleasure pavilions were built during the first half of the 18th century. It is always a great pleasure to stroll through den Park. I will be very pleased to take you around.

Museum “Mensch und Natur”

Visitors are taken back in time and into the history of Earth and Mankind. The impressive collection shows how our planet came into being. Visitors are welcome to go on a geological excursion and display of various species. Multimedia experiments turn even abstract themes like genetics and the human nervous system into an adventure for the senses. Children’s birthdays and activity programs often take place here during summer holidays.

Nymphenburg Palace

Nymphenburg Palace, painting by Bernardo Bellotto, also called Canaletto (1761)

Le Château de Nymphenburg

Le Château de Nymphenburg était la résidence d’été des princes électeurs et des rois de Bavière pendant 250 ans. C’est ici que naquit le roi Louis II. de Bavière le 25 août, 1845. Les nombreuses attractions comprennent les appartements du château ainsi que le parc avec ses quatre jolis pavillons. Cela sont des imitations bien fait après les Trianon de Versailles.

Le Marstallmuseum (Musée des Carosses) représente les carrosses et les traîneaux des Wittelsbach. Cette famille princière a régné sur la Bavière pendant sept siècles. Dans ce musée il se trouve aussi la collection privée de porcelaine de Nymphenburg du 18ième et du 19ième siècle. Une merveille.

Le Musée “Mensch und Natur” (Musée de l’Homme et de la Nature) dans l’aile nord du château principal propose une approche aux sciences naturelles qui plaît aux enfants petits et grands.

DIE NYMPHENBURGER PORZELLAN MANUFAKTUR

Nymphenburg ist auch die Porzellanmanufaktur des Bayerischen Königshauses. Seit der Gründung 1747 wird die hohe Kunst der Porzellanherstellung gepflegt. Manu Factum bedeutet hier bis zum heutigen Tag: komplett von Hand in überlieferten Techniken gemacht. Diese Techniken werden von Generation zu Generation weitergegeben und bewahrt. Nur so ist die unerreichte Feinheit, Raffinesse und Brillanz des Porzellans gewährleistet, auf die der Weltruhm Nymphenburgs beruht.

 

Die Meisterwerkstätten der Manufaktur produzieren, ihrer Zeit voraus, stilprägende und maßgefertigte Entwürfe aus vier Jahrhunderten. Bis zum heutigen Tag gestalten namhafte Künstler, Architekten und Designer die Meisterwerke.

1761 wurden die Werkstätten der Porzellanmanufaktur in das Nördliche Rondell der Nymphenburger Schlossanlage verlegt. Noch heute werden die mechanischen Geräte der denkmalgeschützten Porzellanmanufaktur Nymphenburg durch Wasserkraft aus dem Schlossbach gespeist. Das war schon so im 18. Jahrhundert.

Nymphenburger Porzellan in wertvollem Lapislazuli-Blau und Golddekor

Wertvolles Kaffeeservice in Königsblau aus Nymphenburger Porzellan

Das königsblaue Kaffeeservice aus der Manufaktur Nymphenburg ist innen vergoldet. Die verschnörkelten Henkel der zierlichen Kaffeetassen und der Deckel der Kaffeekanne ist ebenfalls vergoldet.

Die Herstellung der richtigen Mischung aus Kaolin, Feldspat und Quarz ist eine Kunst, die die Porzellanmanufaktur Nymphenburg in über 270 Jahren verfeinert hat. Mit dem Anspruch auf höchste Qualität und Reinheit wird in Nymphenburg auch heute noch die Masse von Hand hergestellt und nicht fertig gekauft, wie es woanders üblich ist. Der Produktionsprozess ist aufwändig und zeitintensiv.

Vom Ansetzen der Porzellanmasse bis zum Einsatz als Endprodukt vergehen etwa drei Jahre. Reinstes geschlämmtes Kaolin, grauer Feldspat und opaker Quarz höchster Qualität sind die Grundbestandteile des Nymphenburger Porzellans. Aus dieser plastischen Masse werden per Hand beispielsweise hauchdünne Scherben oder filigrane Figürchen geformt. Keine Maschine kann die Feinheit der Hand ersetzen.

Das Repertoire von Nymphenburg umfasst circa 20.000 verschiedene klassische und zeitgenössische Formen. Alle Teile werden mit dem Nymphenburg Blindstempel und den Initialen des Künstlers versehen. Veredelungen werden in der Porzellanmanufaktur Nymphenburg ausschließlich mit Platin und 24 Karat Feingold vorgenommen, das wesentlich dicker ist als Glanzgold.

NYMPHENBURG ARTS AND DESIGN

In Nymphenburg, handmade porcelain objects and works of art are manufactured according to the concepts of contemporary designers and artists. They count among some of the most widely renowned creators of art worldwide. Well-known designers focus intensely on the historical and cultural context of Nymphenburg. They express their outstanding artistic visions in the highest quality porcelain.

Gold umrahmter Teller aus der Porzellanmanufaktur Nymphenburg

Gold umrahmter Teller der Porzellanmanufaktur Nymphenburg mit gemaltem Blumendekor und Porzellanreliefs auf dem Tellerrand

As an institution of creative force with a history spanning more than 270 years, Nymphenburg manufacture aims to consistently face up to the challenge of the 21st century. The artists create outstanding designer objects and works of art with timeless value.

The tour will end in the Museum of Nymphenburg Porcelain on the second floor of the Carriages and Sleighs Museum. As a tour guide I would be very pleased to take you into the Nymphenburg store at the exclusive Brienner Quartier in Munich’s city center or into the exclusive boutique inside the court of honor of Nymphenburg Palace.

In the museum, I will guide you around the display of most precious porcelain to show you the main ingredients of the porcelain mass as well as the products from the very beginning in 1747. It is a museum of its own with a large variety of rooms and Nymphenburg porcelain products on display. This is actually a private collection that is lend to the State of Bavaria for permanent display to the public.

Kurfürst Ferdinand Maria und Kurfürstin Henriette Adelaide von Savoyen

Der bayerische Kurfürst Ferdinand Maria aus dem Hause Wittelsbach heiratete die italienische Prinzessin Henriette Adelaide von Savoyen. Zur Geburt ihres ersten Sohnes Maximilian Emanuel ließen sie vor den Toren von München Schloss Nymphenburg als Sommerpavillion erbauen.

This couple represents the founders of Nymphenburg Palace, Prince-Elector Ferdinand Maria and his Italian spouse, Princess Henriette Adelaide of Savoy.

Gallery of Beauties

Since May 30, 2020, 38 restored portraits of most beautiful ladies in and around Munich can be adored in the former summer dining room of the royal family. The Free State of Bavaria spent 460 000 EUR to have restored the portraits of unique females, who were painted in order of King Ludwig I. between 1827 and 1850 by the painter Joseph Stieler.

All guests and visitors will be welcomed by a huge fountain in front of the main palace.

Residenzmuseum mit Schatzkammer  (die Kronjuwelen aus 10 Jahrhunderten)

Residenzmuseum mit Schatzkammer (die Kronjuwelen aus 10 Jahrhunderten)

Ein Kulturspaziergang durch die Schätze der Kurfürsten und Könige von Bayern in der Münchner Residenz faszinierte Groß und Klein, Kinder und Eltern gleichermaßen. Freunde der Schönen Künste erhalten einen unvergesslichen Eindruck von der Pracht der vergangenen Jahrhunderte. Die Kostbarkeiten in der Residenz bieten den erstaunten Besuchern eine Zeitreise von der Renaissance über das Rokoko bis zum Klassizismus.

Die Ahnengalerie unter den Reichen Zimmer

Die Ahnengalerie präsentiert 120 Porträts aus dem Haus der Wittelsbacher und verwandter Fürstenhäuser (Ancestral Gallery)

 

Das Porzellankabinett mit wertvollen europäischen Porzellanen

Das Porzellankabinett präsentiert – umrahmt von vergoldeten Schnitzerein – Porzellane aus den Manufakturen von Meissen (Schneeballvase), Nymphenburg (Perlservice), Frankenthal (Singvögel) und Sèvres (gegründet von Madame de Pompadour).

 

Kommode in den Kurfürstenzimmern mit vergoldeten Messingapplikationen

Diese kunstvoll gearbeitete Kommode von Charles Cressent (Paris, 1730) hat eine Marmorplatte und künstlerisch wertvoll vergoldete Messing-Applikationen an den seitlichen Kanten sowie Einlegearbeiten aus verschiedenen Hölzern an der Front und an beiden Seiten (dekorative Intarsien)

Die Wittelsbacher waren große Kunstsammler, manchmal auch großartige Schuldner wie der „Blaue“ Kurfürst Max Emanuel. Wie kam das? Diese wahre Begebenheit und weitere G’schichten erzähle ich während unserer Besichtigung.

“Reiche Zimmer”

Neben den “Reichen Zimmern” in der Residenz war Architekt Francois Cuvilliés auch für die Innenachitektur der Amalienburg verantwortlich.

Detail von Franciois Cuvilliés: ein Drachen an der Wand, desen Schwanz sich um die Rückenlehne eines Canapés schlängelt.

Chinesische Porzellanschale in der Residenz

Chinesische Porzellanschale, in der Mitte eine Uhr mit einem Budda, umgeben von zwei Löwen aus blaugrünem Porzellan auf einer Konsole vom Dauchauer Künstler Joseph Effner mit Putti in der Mitte

Speigelkabinett mit kleinen Vasen aus Meisener Porzellan

Zierlicher Elfenbein-Lüster

Miniaturen-Kabinett mit Sekretär (Lackarbeiten aus China)

Demi-Konsole im Spiegel-Kabinett

“Reiche Kapelle”

Ametyst-Rose und verschiedene Marmorplatten in der “Reichen Kapelle”

Grüne Gallerie – über dem Eingang das Portrait von Kaiser Karl VII

Grüne Gallerie – herrlich vergoldete Stuckdekore an den Wänden und Decken

Europäische Malerei in der “Grünen Gallerie” und dem Spiegeleffekt “à l’infini”

Deckel-Vase aus China auf einer Konsole mit dunkelgrüner Marmorplatte in der “Grünen Gallerie”

Teeservice auf Surteut mit den Chinoiserien von Johann Gregorius Höroldt (1733/Meißen)

 

 

Die Grüne Galerie war Schauplatz glanzvoller Festlichkeiten, zu denen der Kurfürst regelmäßig einen ausgewählten Kreis des Hofes einlud. Die Galerie war aber nicht nur Festsaal, sondern auch Bilder- und Spiegelgalerie. Die über 70 Gemälde, die in drei Reihen übereinander angeordnet sind und mit den hohen Wandspiegeln wechseln, entstammten den reichen Wittelsbacher Kunstsammlungen. In ihren vergoldeten Prunkrahmen vermitteln die Bilder verschiedener Meister und Epochen zusammen mit der stuckierten und geschnitzten Raumausstattung einen Gesamteindruck von größter Harmonie. 

Prunkbett mit Ballustrade in den Reichen Zimmern

Die „Reichen Zimmer“ stellen einen glanzvollen Höhepunkt des höfischen Rokoko im deutschsprachigen Raum dar. Kurfürst Karl Albrecht ließ diese prächtige Raumflucht 1730 bis 1737 von Architekt François Cuvilliés d. Ä. gestalten und ausstatten. Als Parade- und Staatsappartements sollten die “Reichen Zimmer” seinen Anspruch auf die Kaiserwürde dokumentieren (Ornate Rooms).

 Die China-Wandteppich-Folge der Manufaktur Beauvais

Die königliche Manufaktur BEAUVAIS erzielte um 1686 bis 1690 mit der Folge “Szenen aus dem Leben des Kaisers von China” einen großen Verkaufserfolg. Erstmals wurde eine Tapisserien-Folge der exotischen Welt Ostasiens gewidmet. Die Münchner Folge in prächtigen Farben aus der Zeit um 1720 bis 1730 zeigt: “Das Frühstück der Kaiserin”, “Die Reise”, “Die Ananasernte”, “Das Mahl”, “Die Audienz” und hier “Die Astronomen”.

 

 

Schreibsekretär mit dekorativen Einlegearbeiten und einer Tischuhr

Dieser kunstvoll gearbeitete Sekretär ist reich verziert mit dekorativen Intarsien aus wertvollen Hölzern und vergoldeten Bronzeapplikationen

“Steinzimmer”

Mätressen wie die Tänzerin Lola Montez wirbelten nicht nur die prachtvolle Residenz des bayerischen Königshauses durcheinander sondern zuvor auch die Künstlerwelt in Paris. Diese Skandalnudel war der Grund, warum der verliebte Monarch die Ludwig-Maximilian-Universität zum Ärger der Studenten schließen ließ. Letztendlich führte dieser Skandal zur Abdankung von König Ludwig I.

Meine klassiche Führung durch die Residenz behinhalt das Ahnengalerie, Antiquarium, die Kurfürstenzimmer, die “Reiche Kapelle”, die “Reichenzimmer”, die “Grüne Gallerie” und europäisches Porzellan. Gerne passe ich die Führung Ihren Wünschen an wie zum Beispiel die “Steinzimmer”, “Triererzimmer” und den Kaisersaal der Residenz.

Abstecher in die Schatzkammer

Am besten lesen Sie separat meine Details zur Schatzkammer. Dann erfahren Sie auch, wie ein Straußenei in die Schatzkammer gekommen ist oder wie man sich bei Tisch die Hände gewaschen hat und vieles mehr zu den kostbaren Preziosen und Königskronen.

Treffpunkt: Kassenraum Residenzmuseum (U3 / U6 „Odeonsplatz“ oder S-Bahn „Marienplatz“)

Die Eintritte ins Residenzmuseum und / oder in die Schatzkammer sind vor Ort separat zu bezahlen.

Royal Residence Museum

The Munich Residence is the largest museums of interior design in Europe. From 1508 to 1918 it served as seat of residence and government to the Bavarian rulers, as home and the center of power of the dukes, prince-electors and kings of Bavaria. It also symbolizes the rulers’ appreciation of art and passion of architecture. The rooms of Maximilian I – the Kaisersaal (Imperial Hall), Steinzimmer (Stone Rooms) and Reiche Kapelle (Rich Chapel) are fine examples of 17th century palace architecture. The Ahnengalerie (Ancestral Gallery) and the Reiche Zimmer (Ornate Rooms) designed by Francois Cuvilliés are designed in the early Rococo style. Architect Leo von Klenze based the classical apartments in the royal building according to the ideas of King Ludwig I.

Das Antiquarium

Das Antiquarium ist ein prachtvoller Festsaal von Hans Krumper und Friedrich Sustris aus dem 16. Jahrhundert mit Skulpturen aus Rom und Griechenland. Die Köpfe an beiden Längsseiten in diesem 66 m langen Raum sind inzwischen 400 Jahre alt.

The highlight is the Antiquarium: the largest and finest Renaissance hall north ot the Alps was built around 1570 to house the Antique Collection of Duke Albrecht I and was later used as ceremonial hall.

The 130 rooms of the Residence Museum are filled with furniture and paintings, tapestries and porcelain by the best artists of the time. In addition to the staterooms and showrooms visitors can admire special collections such as thousand pieces of silver ware, different porcelain from Germany (Meissen, Nymphenburg und Frankenthal), England and France (Sèvres, La Reine, Duc d’ Angoulème) as well as church vestments exhibits.

Treasury – Schatzkammer

In the Royal Treasury of the Residence we can admire exquisite masterpieces from the Middle Ages to Classicism. The impressive collection shows exhibits made of rock crystal and ivory, precious gems, jewelry, tableware and Ottoman daggers as well as crowns and jewels of the last 10 century.

The highlights are the royal insignia of the Wittelsbach dynasty and the precious St George’s reliquary  (see below). World-famous are the “Arnulfziborium” (a covered cup), the relic of the Cross belonging to Emperor Heinrich II and the Gisela Cross (around 1000 years old).

Due to the heavy damages of World War II by the Allies, the Residence was totally ruined and is now rebuilt according to the original plans. The interior mainly was stored outside the city and got saved.

During our inside tour I will explain you the different epochal styles of the last 500 years and crown jewels of the last ten centuries.

Barbara Schoene, your expert for art and culture in Munich

 

St George’s reliquary – the most precious masterpiece in the Treasury – showing Saint George fighting the dragon