Architektur Highlights von A – Z

Architektur Highlights von A – Z

München’ s Architektur-Highlights von A bis Z zeige ich Ihnen sehr gerne. Zum Beispiel anlässlich einer mehrstündigen Stadtbesichtigung. Natürlich auf vier Rädern mit Ausstiegmöglichkeiten und Außenbesichtigungen.

ADAC Zentrale – www.adac.de               

Allianz Arena – www.herzogdemeuron.com

Als Ersatz für das indie jahre gekommene Olympiastadionwurde von den beiden Münchenr Fußballcloubs zusammen mti ihrenSponsorendie Allianz-aerna in Fröttmaning gebaut.
Die Allianz Arena mit rund 2.700 Luftkissen in Rautenform wurde von den Schweizer Architekten Jacques Herzog & Pierre de Meuron entworfen und 2005 für die Fußball WM 2006 fertiggestellt

BMW Welt – www.coop-himmelblau.at

Der Doppelkegel als Teil der BMW Welt – im Hintergrund der Vierzylinder und der Zylinderkopf als BMW Museum:

Architekt des Vierzylinders war Prof. Karl Schwanzer (Wien). Architekt der BMW Welt war 40 Jahre später sein

ehemaliger Schüler, Prof. Wolf D. Prix von Co(o)p Himmelblau – die “Rolling Stones” der Architektur

Fünf Höfe – www.h-s-a.de

Im Viscardi-Hof, einem der FÜNF HÖFE, schwebt die Weltkugel genannt “Sphere” über den Köpfen der Passanten – ein Werk des dänischen Künstlers Olafur Eliasson

Herz-Jesu Kirche – www.herzjesu-muenchen.de 

Nachdem die Herz-Jesu-Kirche in Neuhausen bis auf die Grundmauern abbrannte, entstand 2000 ein modernes Gotteshaus

Herz-Jesu-Kirche

High-Light Towers – www.designoffices.de/standorte/muenchen-highlight-towers/

Hihg-Light-Towers, Home of Futjitsu, IBM, Amazon, vormals auch Roland Berger Unternehmensberater und andere

2021 vom großen österreichischen Projektentwickler IMFARR für kolportierte 650 Millionen EUR gekauft, Inzwischen hat die Investmentgesellschaft OAKTREE die Mehrheit übernommen (lt. MÜNCHNER MERKUR Nr. 169 vom 24. Juli 2024).

HFF München & Staatl. Museum Ägyptischer Kunst – www.hff-muenchen.de

Die Medienbrücke München – www.medienbruecke.de  

Die MOTORWORLD (siehe ausführlichen, separaten Beitrag auf dieser Homepage)    

Museum Brandhorst – www.museum-brandhorst.de

Das Museum Brandhorst mit seiner vielfarbigen Fassade aus 36.000 Keramikstäben wurde von den Berliner Architekten Sauerbruch Hutton kreiert und 2009 fertiggestellt als fester Bestandteil des Münchner Kunstareals in direkter Nachbarschaft zur Pinakothek der Moderne und zur Neuen und Alten Pinakokthek

Ansicht Brandhorst-Museum

NS Dokumentationszentrum – www.ns-dokumentationszentrum-muenchen.de

Pinakothek der Moderne: Die 2002 eröffnete gläserne Rotunde dient als Ausgangspunkt zu 4 Museen unter einem Dach

Ohel-Jakob-Synagoge – www.juedischeszentrumjakobsplatz.de

Die neue Hauptsynagoge Ohel-Jakob wurde am 9. November 2006 am Sankt-Jakobs-Platz eingeweiht.

Pavillonarchitektur im Petuelpark – www.schoene-stadtfuehrung-muenchen.de

Der Pavillon mit Café-Restaurant im Petuelpark auf dem Petueltunnel, den ich mit meiner privaten BÜRGERINITIATIVE PETUELRING e.V. in einem jahrelangen “Ring-Kampf” politisch durchgesetzt habe (Münchens erster Bürgerentscheid am 23.06.1996 brachte schließlich die Entscheidung für 3 Tunnel am Mittleren Ring. Der Petueltunnel feierte am 6. Juli 2022 seinen 20. sten Geburtstag)

Der Petuelpark (900 m lang auf den beiden Tunnelröhren) wurde 2004 eingeweiht. Links das Lion-Feutchtwanger-Gymnasium mit rund 800 Gymnasiasten, vormals direkt an der sechsspuprigen Stadtautobahn, seit 2004 direkt am Petuelpark.

ISBN 978-3-948137-39-7

Diese großartige Glaseinhausung dient als Lärmschutz der Einfahrt in den Tunnel bzw. Ausfahrt aus dem Petueltunnel Richtung Osten (Englischer Garten)

Pinakothek der Moderne – www.pinakothek-der-moderne.de

Die Pinakothek der Moderne aus Sichtbeton und Glas – ein Haus, 4 Museen von Architekt Stefan Braunfels

SIEMENS KONZERNZENTRALE am Wittelsbacher Platz

David Liebeskind
Die 17 m hohe Metallskulptur des amerikanischen Architekten David Libeskind. Zu sehen vor dem supermodernen Neubau der Konzernzentrale der SIEMENS AG- hier der Seiteneingang in der Werner-von-Siemens-Strasse

Das Innenleben der neuen Konzernzentrale – die Offenheit des DAX-Konzerns ist vorbildlich! Im großzügigen Foyer eine Skulptur: drei Menschen geben sich die Hand als ein Zeichen dafür, dass Team-Work in der SIEMENS AG sehr wichtig ist und Vorbildfunktion hat (Bildhauer Baseltitz)

Städtische Galerie im Lenbachhaus – www.fosterandpartners.com

Der Neubau des britischen Star-Architekten Sir Norman Foster für den “Blauen Reiter” –
genial ins historische Wohn- und Atelierhaus des Malerfürsten Franz von Lenbach vis à vis der Propyleen (Königsplatz) integriert

Städtische Galerie im Lenbachhaus

Der Zentrale Omnibusbahnhof München (ZOB) – www.auer-weber.de

Der längste fällige Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) war mir als langjährige Gästeführerin eine Herzensangelegenheit. Mein Antrag im Münchner Stadtrat ermöglichte den Bau. Der ZOB ist der größte Busbahnhof in München und einer der modernsten Busbahnhöfe Deutschlands.

Diese Architektur Highlights von A – Z – ein MUST-SEE. Jedes Bauwerk ist hypermodern, einzigartig und für die Avantgarde und Architektur-Freaks ein Erlebnis der besonderen Art – Hingucker at its best.

Altstadtrundgang

Altstadtrundgang

Marienplatz mit Altem Rathaus
Marieplatz mit Blick auf das Alte Rathaus mit Rathausturm (Spielzeugmuseum) und dahinter der Turm der Heilig-Geist-Kirche

Erkunden Sie mit mir die historische Altstadt rund um den Marienplatz, das Herz von München mit malerischen Winkeln, Höfen und Gassen und bekommen zahlreiche Einblicke in die Geschichte Münchens seit 1158.

Der Wittelsbacher Platz mit dem Reiterstandbild von Kurfürst Maximilian I. vor der Konzernzentrale der SIEMENS AG

Wittelsbacher Platz mit dem Denkmal von Kurfürst Maximilian I. vor dem schmucken Palais, der Konzernzentrale der SIEMENS AG

Der Salvatorhof mit den “Hängenden Gärten” der Düsseldorfer Künstlerin Tita Giese – einer der FÜNF HÖFE

Die reiche Stadtgeschichte spiegelt sich wieder in vielen noch erhaltenen oder rekonstruierten Bauwerken der verschiedenen Stilepochen. Beim Altstadtrundgang erleben Sie eine spannende Geschichte, die quirlige Altstadt und ihre Münchner.

Ich führe Sie zu den berühmtesten Highlights wie beispielsweise in den schönsten Renaissance-Innenhof nördlich der Alpen in der Alten Münze, durch die Platzl-Gassen, zur ehemaligen Kaiserresidenz von Kaiser Ludwig dem Bayern mit dem Affentürmchen und ins Herz der Stadt zum Marienplatz. Neben dem Alten Rathaus wurde “Julia” platziert.

Tausende von Touristen bewundern jeden Tag das historische Ritterturnier und den Schäfflertanz im weltberühmten Glockenspiel im 85 m hohen Turm des Neuen Rathauses.

Wir diskutieren die reich verzierte Fassade des Neue Rathauses mit dem weltberühmten Glockenspiel und werfen einen Blick hinauf auf den 85 m hohen Rathausrum mit einem Mönch auf der Turmspitze – dem Münchner Kindl. Für die Figur des Münchner Kindl auf der Spitze des Turms des Neuen Rathauses stand Volksschauspieler Ludwig Schmid-Wildy als neunjähriges Kind Modell.

Viele bleiverglasten Fenster kann man im neugotischen Treppenhaus im Neuen Rathaus auf 4 Stockwerken bestaunen – wie hier die Patrona Bavaria, dargestellt über den Doppeltürmen der Frauenkirche mit ihren “welschen” Hauben, die im 16. Jahrhundert auf die beiden gotischen Türme aufgesetzt wurden in Anlehnung an Byzanz.

Um die Ecke steht Münchens älteste un beiebteste Kirche St. Peter:

Ein kurzer Blick in die populäre Peterskirche mit dem großartigen barocken Hochaltar lohnt sich immer. Das Foto zeigt die Hl. Messe mit Pfarrer Rainer Maria Schießler anlässlich des alljährlichen Gärtnertags am 6. August 2024. Wenig bekannt ist die Reliqie der Katakombenheilige Munditia (die um 310 AD während einer Christenverfolgung in Rom enthauptet wurde). Ihr gläserner Sarcophag steht seit dem18. Jahrhundert in einer Seitenkapelle. Die Hl. Munditia gilt als Patronin alleinstehender Frauen.

Auf dem Altstadtrundgang besichtigen wir das Kirchenschiff der Petersksirche mit den Zwölf Aposteln aus Lindenholz geschnitzt und den barocken Hauptaltar
Die Peterskirche mit vergoldeten Skulpturen: die 12 Apostel aus Lindenholz mit Blattgold überzogen im Hauptschiff und der prachtvolle Hochaltar mit dem Hl. Petrus (1597) und den vier Kirchenvätern. Nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg wurde die Peterskirche zur Feier des 800sten Stadtgeburtstages 1958 wieder aufgebaut. Die Decke erhielt Kopien der farbigen Fresken aus der Barockzeit.
Sehenswert ist der dreigeteilte Schrenk-Altar (1407) aus Sandstein mit dem Einzug nach Jerusalem, dem Hl.Martin, der seinen Mantel für einen Bettler teilt und das Jüngsten Gericht – seit 600 Jahren in einer Seitenkapelle! Ein Must-See!
Alter Hof mit Affenturm
Der Burgstock des Alten Hofs mit dem gotischen Affentürmchen. Etwa 1255 war der Alte Hof die erste Residenz des Wittelsbacher Herzogs Ludwig des Strengen und Vater des späteren Kaisers des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation – genannt Ludwig der Bayer. Im Orlando-Haus wohnte einst ganz oben unter den Giebel TV-Starkoch Alfons Schubeck; um die Ecke ist sein Gewürzladen.

Kurfürst Max IV Joseph aus der Wittelsbacher Linie Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld wurde am Neujahrstag 1806 von Kaiser Napoleon Bonaparte zu Bayerns erstem König Maximilian I proklamiert.

Foto: Bronze-Standbild von König Maximiian I. auf dem Max-Joseph-Platz vor dem Nationaltheater (Staatsoper)

Wir spazieren durch den Alten Hof zur “Alten Münze” mit dem schönsten Innenhof der Renaissance nördlich der Alpen.

Weiter gehts zur Maximilianstraße mit ihren internationalen Boutiquen und dem Maximilianshof. Unser Rundgang führt dann durch einige der sieben Höfe der Residenz.

In der Residenzstraße stehen vier große Bronzen mit einem kleinen goldigen Löwenkopf. Wer diesen streichelt oder nur kurz berührt, hat einer Legende zufolge Glück an diesem Tag -:)

Vielen Münchnern unbekannt ist das einzigartige Treppenhaus im Preysing-Palais – im Stil des Rokoko nach der Kriegzerstörung wieder wunderbar aufgebaut. Wen immer ich hier hineinführe, ist überrascht und hoch erfreut, dieses farblich hellgelb und pastellblau gestrichene Treppenhaus bewundern und fotografieren zu können.

Der nächste Fotostopp ist die Feldherrnhalle mit Blick auf die ockerfarbene Fassade der Theatinerkirche St. Kajetan und die Feldherrnhalle in Anlehnung an die Loggia dei Lanzi in Florenz errichtet; in Richtung Norden erstreckt sich die 1 km lange Ludwigstraße mit Siegestor und der Ludwig-Maximilian-Universität daneben. Es war eine der großen Errungenschaften von König Ludwig I., die Universität von Ingolstadt nach München gebracht zu haben!

Hier am Odeonsplatz wurde die Theatinerkirche St. Kajetan im italienischen Barock von den Architekten Viscardi und Agostino Barelli erbaut und die Fassade später von Francois Cuvilliés im Stil des Rokoko verschönert.

Zum Finale der Champions League am 31. Mai 2025 in der Allianz Arena zwischen Paris Saint Germain und Inter Mailand wurde die Innenstadt zur Fußball-Feiermeile. Übrigens schickten die genialen Franzosen das Team von Inter-Mailand mit 5:0 nach Hause – die meisten Tore, die jemals bei einer Champions League erzielt wurden. Grandios. Einfach unglaublich, was der spanische Trainer Luis Enrique mit seinem jugendlichen Team vollbracht hat, einen 5:0 Finaltriumpf.

Die gratis Mikrobusse genannt “AltstadtMobil” für jedermann, mit denen die Erreichbarkeit der Münchner Altstadt innerhalb des Altstadtrings verbessert werden sollte, hieten gemäß Liniennetzplan bis 18. Oktober 2024 beispielsweise vor dem Nationaltheater. Das ist leider Geschichte und wurde nie Realität im Grün-Rot besetzten Rathaus.

Weitere Haltestellen des “AltstadtMobils” ist der Marienplatz, Sendlinger Tor, nahe des Referats für Arbeit und Wirtschaft in der Herzog-Wilhelm-Straße 15 sowie vor der Liebfrauenkirche.

Weiter geht es vom Odeonsplatz zu Fuß durch den schönen Hofgarten mit dem Diana-Tempel zur einzigartigen Eisbachwelle, auf der wagemutige Surfer im Englischen Garten neben dem Haus der Kunst ihre Geschicklichkeit testen. Die ist hier nämlich gefragt!

Surfer auf der Eisbachwelle im Englischen Garten

Endpunkt unseres Altstadtrundgangs ist der Viktualienmarkt. Frisches Obst, feine Kästesorten, fränkische Wurst- und Schinkenspezialitäten lecker auf einem Holzbrett mit Radieschen serviert, schmackhafte Feinkost wie auch internationale Köstlichkeiten laden zum Verweilen und Genießen ein. Foto: Fränkische Wurst- und Schinkenspezialitäten.

Auf dem Altstadtrundgang kann eine Fränkische Wurst- und Schinkenplatte lecker serviert werden
Historischer Altstadtrundgang mit Ende auf dem Viktualienmarkt am Karl-Valentin-Brunnen
Diese Gäste aus dem Chiemgau hatten mit mir viel Spaß bei meiner Probiertour auf dem Viktualienmarkt und kommen gerne wieder zum nächsten Altstadtrundgang rund um das Brienner Quartier, den Odeonsplatz, Hofgarten mit Blick auf die Ludwigstraße und dem Siegestor, der Feldherrnhalle und dem imposanten Reiterstandbild von König Ludwig I. vor dem Bayerischen Innenministerium.

Ihre Gästeführerin Barbara Schöne in Deutsch, Englisch und Französisch mit ihrem einmaligen “Markenzeichen”, dem roten Tiroler Hut und den Abzeichen vom Armbrustschießen mit der jeweiligen Jahreszahl, wann das Abzeichen gewonnen wurde.

Schatzkammer Residenz München

Schatzkammer Residenz München

The Treasury – Le Trésor

Ein Rundgang in der Schatzkammer in der Residenz München taucht Sie ein in tausend Jahre kostbarste Goldschmiedekunst aus der ganzen Welt. Den Anfang macht das Gebetsbuch Kaiser Karls des Kahlen aus Reims um 846, ein Kreuz-Reliquar, das Kreuz der Königin Gisela (1006) und die Krone einer englischen Königin.

Wunderschön sind die Insignien des Ordens vom Goldenen Vlies. Das ist das wertvollste Widderfell, das nach der Argonautensage von Jason im Kaukasus geraubt wurde. Für reges Besucherinteresse sorgen die funkelnden Orden für den Adel, die sozusagen zum guten Ton gehörten oder zum “Must Have”. Sie dienten repräsentativen Zwecken in den Palästen und Schlössern und belegten den Umfang des kulturellen Rahmen der Fürsten.

An einer Spange aus Rubinen und Diamanten hängt das Goldene Vlies

In der Münchner Schatzkammer wird Goldschmiedekunst aus tausend Jahren präsentiert und erweckt ein großes Interesse bei Besuchern aus aller Welt.

Eine einzigartige Rubinkrone hat der spätere König Ludwig I. noch als Kronprinz für seine Gemahlin Königin Therese in Auftrag gegeben.

Mehr als 1250 Kostbarkeiten werden in der Residenz gezeigt. Wenn man die Schätze der Münchner Residez in einem Auktionshaus versteigern würde, käme eine wahnsinnig hohe Summe zusammen. Die Schatzkammer ist nicht nur Hort materiell wertvoller Schätze, sondern auch Zeitzeugnis der sieben Jahrhunderte bayerischer Herrscher.

König Maximilian I. (1806 – 1826) Am Neujahrstag 1806 zum König ausgerufen von Napoleon Bonaparte

König Maximilian I. (1806 - 1826)

König Maximilian I. ließ die Kroninsignien für das Königsreich Bayern 1806 in Paris anfertigen. Der “Blaue Wittelsbacher” war der Prunkstein der bayerischen Königskrone. Die Königskrone in der Schatzkammer ist verziert mit Diamanten, Rubinen, Smaragden, Perlen und Saphiren. Aber der gewaltige blaue Stein auf der Spitze ist nicht echt – nicht mehr. Einst thronte hier der “Blaue Wittelbacher”.

Königskrone, Zepter, Schwert und Globus des 1. Königs von Bayern, Maximilian I.

Der “Blaue Wittelsbacher” mit 35,56 Karat war ursprünglich in der Königskrone eingearbeitet. Er ist einer der kostbarsten Diamenten der Welt. Nach Beendigung des bayerischen Königsreiches 1918 wurde der kostbare Edelstein von den Wittelsbachern verkauft. Er landete zwischenzeitlich beim Kaufhausmilliardär Helmut Horten als Hochzeitsgeschenk für seine Gemahlin Heidi in Cap d’ Antibes.

Inzwischen soll der “Blaue Wittelsbacher” Besitz des Scheichs Hamad bin Chalifa, Emir von Katar sein. 2009 wurde der Kaufpreis auf 80 Millionen Dollar geschätzt. Zuvor hat der Diamant seine historische Identität verloren. Das war einer der ältestens noch erhaltenen Brilliantschliffe eines historischen Edelsteins, der über 350 Jahre Bestand hatte. Ein Londoner Juwelier und Milliardär ließ den Edelstein vor dem Verkauf umschleifen. Der ungemein seltene historische Rosenschliff aus dem 17. Jahrhundert wurde unwiederbringlich zerstört. Sein Gewicht wurde dadurch auf 31,06 Karat reduziert.

Statuette des Hl. St. Georg

St. Georg-Statuette mit 2291 Diamanten, 406 Rubinen, 150 Smaragde auf einem Sockel: einst mit einer Relique des Hl. St. Georg in einer Schublade

Das kostbarste Meisterwerk in der Schatzkammer ist jedoch die Statuette des Ritters St. Georg mit 2.291 Diamanten, 406 Rubinen, 200 Perlen, 4 Birnen-Perlen, Smaragden, Opalen, Gold, Email. Diese äußerst kostbare Statuette wurde in München und Augsburg in den Jahren 1586-1597 von Goldschmieden hergestellt – im Zeitalter der Gegenreformation.

Einzigartig ist das Perlendiadem von Königin Therese aus dem Nachlaß von König Otto von Griechenland.

Das Diadem erinnert an Lady Di, die ein ähnliches Perlendiadem zu royalen Feierlichkeiten trug; gelegentlich wird diese Tiara mit dem Titel “Cambridge Lover’s Knot” von Herzogin Catherine von Cambridge getragen. Queen Mary ließ es 1914 aus 2 anderen Tiaras mit Perlen anfertigen. Auch die englische Königing Elisabeth II hat diese Tiara getragen.

In der Münchner Schatzkammer sind Kostbarkeiten ausgestellt, die jedem Antiquar das Herz aufgehen lassen. Die “Holbeinschale” aus dem frühen 14. Jahrhundert ist eine Kristallschale aus Venedig nach dem Entwurf des Malers Hans Holbein des Jüngeren.

Die “Böhmische Krone” gehörte einst Anna von Böhmen. Sie war die Gemahlin von König Richard II. von England.

Der “Saphirpokal” hat 17 Saphire und ein Gewicht von 5,5 Kilogramm. Die “Callisto-Kanne” aus Bergkristall stammt aus der Werkstatt der Mailänder Brüder Saracchi.

Das “Elfenbeinkästchen” ist aus dem fernen Ceylon, dem heutigen Sri Lanka. Es kam als Gesandtengeschenk 1543 nach Portugal und zeigt Szenen von Tänzerinnen, Musikanten und Gebetsszenen.

The Treasury in the former Royal Residence – Les trésors des Wittelsbach dans la Résidence de Munich

Die Kroninsignien des Königreiches Bayern (Königskrone und Perlenkrone der Königin) in der Schatzkammer Residenz München
Die Kroninsignien des Königreiches Bayern (Königskrone und Perlenkrone der Königin)

Ich führe Sie gerne in Deutsch, Englisch und Französisch auf dieser Sightseeing Tour durch 10 Jahrhunderte wertvoller Goldschmiedekunst
Barbara Schöne, official tour guide of Munich – I love to take you around so that you will enjoy St George’s reliquary, Munich goldschmith work (1586-1597).

Die Schatzkammer Residenz München befindet sich in am Max Joseph-Platz, in der Nähe des Odeonsplatzes. Von dort startet mein Altstadtrundgang.

Barbara Schöne Offizieller Gästeführer der Landeshauptstadt München und Stadträtin a. D.

Jüdisches Museum München

Jüdisches Museum München

“Sieben Kisten mit jüdischem Material”

Das Jüdisches Museum München zeigte im Jahr 2018 die Ausstellung “Sieben Kisten mit jüdischem Material”. Diese Ausstellung war ein großer Erfolg. Bis 2.August 2020 zeigt das Museum Zeichnungen von Gabriella Rosenthal (1913–1975).

Eingang Synogoge München

Eingang Synogoge München

Wechselausstellung bis 1. Mai 2019 im Jüdisches Museum München

Am 9./10. November 2018 jährte sich das Novemberpogrom zum 80. Mal. Die Ausstellung „Sieben Kisten mit jüdischem Material” ermöglichte Einblicke in den Raub und die Wiederentdeckung jüdischen Eigentums.
 
Von 1938 bis heute soll in der Ausstellung daran erinnt werden. Im Mittelpunkt standen rund 150 Ritualgegenstände. Diese wurden 1938 aus mehreren nordbayerischen Synagogen geraubt. Anschließend gelangten sie in das damalige Mainfränkische Museum in Würzburg.
 
Gerne zeige ich ihnen Stationen des jüdische Lebens in München und begleite Sie zum Museum. Anmeldung erforderlich.
 
Tass im Jüdisches Museum München

Tora-Schild (Tass) aus der Schweinfurter Synagoge, Kitzingen, um 1710/1720, Silber

Foto: Klaus Bauer, Hahn Media, Würzburg

Die Geschichte der Münchner Juden wird zudem seit 2015 auch im NS-Dokumentationszentrum München aufbereitet. Zudem sind auch viele Plätze in München mit dem jüdischen Leben verbunden.
Im Gegensatz zur neuen Synagoge sind die Spuren in München nicht mehr für jeden zu entdecken. Gerne begleite ich Sie durch München und zeige Ihnen weitere Facetten und Spuren in München:

Am 4. Juli 2024 wurde in der Theatinerstraße 7 ein Erinnerungszeichen für Lilli Rosenthal gesetzt. Die gebürtige Münchnerin wurde im November 1941 von den Nationalsozialisten deportiert und im litauischen Kaunas ermordet. Um ihrer zu gedenken, wurde um 17 Uhr in den Gartensalon der Kunsthalle, Theatinerstraße 8, eingeladen. Es sprachen ein Stadtrat der Stadtratsfraktion der CSU mit FREIE WÄHLER in Vertretung des Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter, Münchens Ehrenbürgerin Dr. h.c. mult. Charlotte Knobloch (91), Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Oliver Kasparek, Geschäftsführer der Hypo-Kulturstiftung München, und Dr. Katrina Recker als Angehörige von Lilli Rosenthal. Die musikalische Umrahmung übernimmt Mulo Francel.
Über Lilli Rosenthal (1889 – 1941)
Lilli Rosenthal wurde am 24. März 1889 in München geboren und wuchs hier auch auf. Ihr Vater war der Gründer des Hut- und Putzgeschäftes „Heinrich Rothschild“ in der Sendlinger Straße 89. Lilli besuchte die Höhere Töchterschule und verbrachte anschließend drei Jahre zur Ausbildung in England. Im Jahr 1909 heiratete sie den Fabrikanten Julius Rosenthal, mit dem sie zwei Kinder bekam, Hans (1910) und Gertrud (1912). Die Familie lebte in Wien, bis die Ehe 1922 geschieden wurde. Zurück in München betrieb Lilli Rosenthal in der Theatinerstraße 7 ein Damenhutgeschäft und wohnte von 1932 bis 1939 am Maximiliansplatz.
Ab dem 8. September 1939 war Lilli Rosenthal zusammen mit 16 anderen Personen im Hildebrandhaus in der Maria-Theresia-Straße 23 untergebracht, das zu diesem Zeitpunkt als sogenanntes „Judenhaus“ fungierte. Die Lebensbedingungen waren schlecht und die Menschen lebten in ständiger Angst vor Deportation und Tod.
Lilli Rosenthal wurde am 25. November 1941 in Kaunas (Litauen) ermordet, nur wenige Tage nach der Deportation aus ihrer Heimatstadt München.

Jüdisches Museum lädt 2024 zum Rundgang für Senior*innen ein

Jeden dritten Dienstag im Monat 2024 bietet das Jüdische Museum, St.-Jakobs-Platz 16, speziell für Senior*innen kostenlose Themenrundgänge durch die Ausstellung „Leben und Tradition. Grundlagen des Judentums“ an.
Die Gebote der Tora prägen große und kleine Ereignisse im Leben jüdisch-religiöser Familien. Sie haben ihren Platz im Alltag und an Festtagen und ordnen das Leben. Doch was sind diese Regeln, warum gibt es sie und was bedeuten sie für Jüdinnen und Juden? Die Antworten sind so vielfältig wie das Judentum selbst. Der Rundgang durch die Dauerausstellung beleuchtet verschiedene Aspekte der jüdischen Religionspraxis und behandelt dabei die Bedeutung der Feiertage, der Speisegesetze sowie besonderer Ereignisse im Lebenszyklus. Der Zugang zum Museum ist barrierefrei. Weitere Informationen: https://www.juedisches-museum-muenchen.de/kalender/details/leben-und-tradition-213


Über die Erinnerungszeichen
Erinnerungszeichen werden seit 2018 an Orten angebracht, an denen Menschen lebten, die von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Die Erinnerungszeichen bestehen aus gebürstetem Edelstahl und sind vergoldet. Es gibt sie als Wandtafeln an der Fassade und als Stelen auf öffentlichem Grund. Sie enthalten die wichtigsten Lebensdaten, Angaben zum Schicksal und – falls vorhanden – ein Bild.
Weitere Informationen unter www.erinnerungszeichen.de sowie www.map.erinnerungszeichen.de

Münchner Christkindlmarkt 2022

Münchner Christkindlmarkt 2022

Münchner Christkindlmarkt 2022 – Winterfreuden in der Münchner Altstadt rund ums Rathaus

bis 24. Dezember (14 Uhr) – Heiligabend

Glühweinstand

Der Münchner Christkindlmarkt ist der älteste, größte und traditionsreichste Weihnachtsmarkt der Stadt und findet rund um den Marienplatz statt. Was Ihr bis 24.Dezember 2022 erleben könnt, zeige ich Euch herzlich gerne. Die Anfänge des Christkindlmarktes sollen bereits im 14. Jahrhundert mit den sogenannten Nikolausmärkten liegen. Urkundlich erwähnt wird eine Nikolaidult erstmals in der Kaufingerstraße beim Schönen Turm anno 1642.

Im Zuge der Aufklärung wurde ab 1806 der Nikolaimarkt in Christmarkt umbenannt und fand – nach mehrmaligen Standortwechseln – im Olympiajahre 1972 als „Münchner Christkindlmarkt“ seinen festen Platz im Herzen der Stadt.

Seit November erstrahlt die 25 m hohe sibiriesche Weißtanne aus einem Privatgarten in Hohenpeißenberg in voller Pracht mit 3000 LEDs. Wenn der Glühwein duftet und das Engelshaar schimmert, es nach Zimt und Lebkuchen riecht, dann erfüllt vorweihnachtlicher Zauber die gute Stube von München.

Jeden Nachmittag zieht der Nikolaus über den Christkindlmarkt, unterhält sich mit großen und kleinen Gästen und lässt sich zur Erinnerung auch gerne fotografieren.

In Kooperation mit dem Kindermuseum München dürfen Kinder von 6-12 Jahren in der Himmelswerkstatt Basteln, Werkeln, Kerzendrehen, Weihnachtskarten gestalten und vieles mehr. Um engelsgleich zu werden, liegen glänzende Gewänder und Engelsflügelchen zum Verkleiden bereit. Die Himmelswerkstatt findet in der Ratstrinkstube im Neuen Rathaus (Eingang Marienplatz 8) täglich statt:

Auch der Kasperl kommt auf den Münchner Christkindlmarkt!

Ein Puppenspieler entführt sonntags Kinder und Erwachsene mit einfallsreichen Geschichten in seine Kasperlwelt. Treffpunkt ist im Durchgang zum Rathausinnenhof (Prunkhof), Eingang Weinstraße.

Der 500 Jahre alte Brauchtum des Krampus-Laufens geht zurück auf die christlich-mythologischen Figuren des Bischofs Nikolaus und seines Begleiters Krampus. Beim Lauf über den Münchner Christkindlmarkt tauchen die archaischen Gestalten der ersten Münchner Krampusgruppe “Sparifankerl Pass“ überraschend am Sonntag, 11. Dezember, gegen 16 h auf.

In der Neuhauser Straße, nur ein paar Schritte vom Marienplatz entfernt, liegt Deutschlands wohl größter Kripperlmarkt. Von der Laterne für den Stall über die Spreu für Ochs und Esel bis zu den Gaben der Heiligen Drei Könige findet sich hier alles, was für eine echte Weihnachts-Krippe benötigt wird.

Zwölf Stände bieten auf dem Kripperlmarkt ausschließlich Krippen, Krippenfiguren und Zubehör an. Fast jedes Standl hat auch ein besonderes Angebot im Sortiment. Wer auf der Suche nach dem schönsten Stern oder Fatschnkindl für die Krippe Appetit bekommt, kann sich am Kripperlmarkt auch mit Bio-Bratwürsten, Dampfnudeln und Auszogne stärken.

Adventsmusik live vom Rathausbalkon

Das Highlight ist die Bairische Stubnmusi, Bläserensemble, Sänger und Chöre, Miesbacher Jagdhornbläser, ein Griechischer Kinderchor, Haimhauser Dorfmusik, Munich International Choral Society, Posaunenchor aus Neuperlach, Sendlinger Weisenbläser. Sie stimmen auf Weihnacht ein, hoffentlich wieder täglich von 17:30 – 18:00 Uhr, und am 24. 12. um 12 Uhr nach dem Glockenspiel.

                                                   Weihnachsdorf voller Glanz und Historie im Kaiserhof der Residenz

Bis zum 24. Dezember verwandelt sich dieser schöne Hof aus dem 16. Jahrhundert mit seiner bemerkenswerten Scheinarchitektur zu einem ganz besonders stimmunmgsvollen Christkindlmarkt. Eingerahmt von den kunstvoll gestalteten, historischen Fassaden des Innenhofs vermitteln die Lichter und Buden des Weihnachtsdorfs einen einzigartigen Flair – mit einer Ausstrahlung, die ihresgleichen sucht. Nicht ohne Grund wurde dieser Weihnachtsmarkt schon zuvor zum stimmungsvollsten Markt in ganz München gewählt.

Marktkaufleute und Kunsthandwerker bieten Weihnachtliches in verschiedensten hochwertigen Ausführungen. Und auch das kulinarische Angebot lässt keine Wünsche offen. Das Weihnachtsdorf wurde bereits im November mit der Isarthaler Blasmusik und den Rieder Alphornbläsern eröffnet. Bei dampfendem Glühwein und köstlicher Bratwurst kann man vor dieser großartigen Kulisse der Residenz Adventszeit genießen und einen leckeren Eierlikörpunsch schlürfen. Am 5. und 6. Dezember lässt es sich auch der Heilige Nikolaus nicht nehmen, mit seinem großen Geschenkesack im Herzen von München vorbeizuschauen. Mehr Infos gibt’s auf www.dasweihnachtsdorf.de

Natürlich gibt’s jedes die Christkindl-Post.

Die Sonderpostfiliale der Deutschen Post bietet Briefmarken, Sonderstempel und Christkindlmarkt-Kuverts für die Weihnachtspost, die hier abgegeben werden kann. Aufgegebene Wunschzettel und Kinderbriefe werden beantwortet.

Wo? Im Durchgang zum Prunkhof, Eingang Marienplatz von Ende November bis Mitte Dezember täglich von 12 – 18 Uhr.

Münchner Christkindlmarkt-Führungen

Gerne führe ich Sie in Deutsch oder Englisch über den Christkindlmarkt, vermittle Ihnen Kulturhistorisches und Kulinarisches bei meinen Führungen:

„Kletznbrot und Fatschnkindl“

Probiertour jeweils nur für einen einzelnen Gast:  „Leckerei, Fatschnkindl und Geschichten auf dem Christkindlmarkt“.

Weitere Details finden Sie hier. Am Freitag, 24. Dezember (Heiligabend) schließt der Christkindlmarkt um 14:00 Uhr.

Es freut sich auf Ihre frühzeitige Kontaktaufnahme

Ihre

Barbara Schöne

Stadträtin a. D.

Offizielle Gästeführerin von München in Deutsch, Englisch und Französisch

Montag – Samstag: 10:00 Uhr – 21:00 Uhr

Sonntag: 10:00 Uhr – 20:00 Uhr

Wenn Sie Lust und Zeit haben, können Sie mit mir anlässlich einer Führung durch das Neue Rathaus auch den “Meisterbalkon” des FC Bayern besuchen und den Marienplatz von oben bewundern, einen Blilck hinüber werfen auf den Alten Peter und – sogar durch diese sibirische Weißweintanne hindurch – auf das Alte Rathaus.

Fotos aus dem Archiv von München Tourismus

Großmarkthalle München – Wholesale Fruit and Vegetable Market

Großmarkthalle München – Wholesale Fruit and Vegetable Market

Die Großmarkthalle München besteht aus mehreren Hallen und gehört nach Paris und Barcelona zu den größten kommunalen Märkten Europas. Sie sind internationaler Treffpunkt der Obst-, Gemüse- und Blumenbranche. Nach dem Motto “Täglich frisch” versorgen sie eine Region mit etwa fünf Millionen Menschen rund um München und vermitteln regionale Waren und Flugobst aus Fernost ins gesamte europäische Ausland.

Großmarkthalle mit Obst und Gemüse für die Gastronomie

In den Hallen 1-4 stapeln sich Kisten mit frischem Obst, regionalem Gemüse, Pilzen wie Pfifferlinge und exotische Früchte für Großhändler, Wiederverkäufer, Großkantinen und die Gastronomie nach dem Motto “Täglich frisch”.

Während die Stadt noch schläft, herrscht in den Großmarkthallen ab 3 Uhr in der früh schon Hochbetrieb. Es ist ein Dorf mitten im München, geschäftig und doch familiär. Rund 2.500 Menschen aus dem In- und südosteuropäischen Ausland arbeiten hier. Irgendwie eben typisch München.

Die denkmalgeschütze Halle 1 mit Flugobst und exotischen Früchten

Je nach Saison wird ab morgens um 5 Uhr frisches Obst aus der ganzen Welt angeboten und verkauft. Der Verkauf geht meist per Handy oder elektronisch, damit die frischen Waren unverzüglich an Großhändler, einkaufsberechtigte Einzelhändler, Hotellerie und Gastronomie – palettenweise – geliefert werden können.

Meine nächste Führung in Englisch und Deutsch erfragen Sie einfach mit dem Kontaktformular auf dieser Homepage, Beginn 08:00h oder 08.30 Uhr, am besten an einem Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Tickets gibt es nur vorab bei München Tourismus am Marienplatz. Gerne können Sie bei mir eine Führung mit bis zu 20 Teilnehmern anfragen und buchen. Wir vereinbaren einen Führungstermin in Absprache mit dem Kommunalreferat und besprechen und vereinbaren die entstehenden Unkosten für einen 2-stündigen Rundgang bei laufendem Betrieb. Beginn ist am Westtor, Ende vorzugsweise in der Großgaststätte beim “Weißwurstpapst” Wallner.

 Das Tragen von Schutzwesten ist Pflicht; die ich vorab besorge.

Ein Sortiment aus Pilzen in Halle 1 und 2

Ein Sortiment aus Pfifferlingen und Schwammerl

In Spankörbe sind hochwertige Pilze einsortiert

Please inquire for the next guided tour in English. Start: 08:30 hrs. for two hours. You have to buy your tickets ahead of time at the Tourist Office at Marienplatz or online or agree with me a specific date – then I arrange everything with the city.

Auf meinen zwei-stündigen farbenfrohen Themen-Rundgängen bei laufendem Betrieb (!) führe ich Sie durch den „Bauch von München“. Der Großmarkt wurde am 14. Februar 1912, also vor über 100 Jahren, eröffnet nach dem Motto
“Täglich frisch!”

Der Kartoffelgang mit Karotten, Knoblauch, Zwiebeln für Kantinen, Großgastronomie und Großhändler in der Region.

Wir besuchen die Gärtnerhalle und lassen uns Details zu Heilpilzen/Vitalpilzen und Trüffeln aus dem “Perigord” erklären. Anschließend schlendern wir durch die quirrligen Hallen 1 – 4. Diese bieten eine große Vielfalt an internationalem Gemüse und exotischen Früchten aus aller Welt. Im Anschluss an den Kartoffel- und Zwiebelgang werfen wir einen kurzen Blick in die Halle „Medi-Food“. In diesem riesigen Komplex stapeln sich Feinkost- und Fischspezialitäten aus dem Mittelmeerraum.

Der Blumengroßmarkt in der Großmarkthalle München

Natürlich ist der Besuch der Blumenhalle eine ganz besondere Augenweide für die Besucher und wird strikt observiert. Ein Verkauf an privat ist nicht möglich. Fotografieren ist hier ausnahmsweise nicht gestattet. Wir dürfen die Schnittblumen im Untergeschoss anschauen und den Blumenduft genießen.

Wenn möglich machen wir eine Stippvisite in die wunderbar duftende und blühende Blumenhalle. Anschließend wandern wird durch den Tunnel in Richtung LKW-Ein- und Ausfahrt an der Schäftlarnstraße (Achtung: Linksverkehr !)

Was erleben Sie?
Sie schnuppern den Duft von unzähligen verschiedenen Kräutern und edlen Essblüten in der Gärtnerhalle. Glauben Sie, dass Vitalpilze und Heilpilze eine gewaltige Kraft haben können? Wozu werden sie verwendet? Wer braucht sie ganz dringend zum Überleben?

Ein Experte für exotische Früchte in Halle 1 der Großmarkthalle München

Hier erklärt ein sehr erfahrener Großhändler (Herr Slatko, wohnhaft in Heimstetten) meiner interessierten Besuchergruppe seine exotischen Früchte aus Fernost und gibt Tipps zur Verwendung von Chili, Kurkuma, Paprika, Feigen, Zitronengras, Ingwer und wenig bekanntem Flugobst aus Fernost – Delikatessen für Feinschmecker.

 

Der "Biergartenverein" zu Besuch in der Großmarkthalle

Mitglieder des “Vereins zur Erhaltung der Biergartentradition” ließen sich gerne von einem Experten für Flugobst aus Fernost fachmännisch erklären, wie die gehobene Gastronomie exotische Früchte und seltene Gewürze in der Nouvelle Cuisine einsetzt.

Dieser Händler, der seit über 30 Jahren in der Großmarkthalle aktiv ist, zeigt meinen Gästen seine exotische Früchte, erklärt die Farbe und weiht Hobbyköche ein, wie sie Abwechslung und viel Geschmack in ihre Küche bringen. Es wird mit einem Fachhändler diskutiert, der fast sein ganzes Obst aus Fernost und Südamerika bezieht:  Kurkuma, Mangos, Ananas, Stinkfrucht, Granatapfel, Pomelo. Diese Köstlichkeiten kommen als Flugware in München am Airport an und müssen durch den Zoll, bevor sie ausgeliefert werden können.

Es gibt manchmal noch andere Händler, die sich die Zeit nehmen und sehr interessierten Besuchern eine Ess-Probe ihrer Waren anbieten, beispielsweise in Halle 4 rote Zwiebeln, sie schmecken wie ein Apfel. WOW – unglaublich.

Blumenhalle

Schnittblumen, Topfpflanzen und Dekorationsartikel gibt’s für Groß- und Einzelhändler sowie für die Hotellerie in der Blumenhalle (Eigentum von etwa 30 Blumengroßhändlern).

Sie erfahren, wer Verzehrbares an Obst und Gemüse aus der Großmarkthalle München bekommt, das für den Weiterverkauf aussortiert wird. Wer sind die Nutzniesser?

Zum Schluss: Alles Banane! Das ist vorbei. Das war einmal. Die frühere Bananenreiferei der Firma Hausladen ist geschlossen, weil die Discounter und Handelsketten wie Aldi/Lidl etc. jetzt lieber direkt vom Schiff in Hamburg kaufen. Seit Ende der Pandemie ist der Zugang des Nachfolgebetriebs Westfalia nicht mehr möglich ist. Trotzdem laufen wir nach der Außenbesichtigung im Gänsemarsch durch den Tunnel, damit Sie den Linksverkehr live erleben, den es anderswo in München nicht gibt.

Die Großmarkthalle München gehören nach Paris und Barcelona zu den größten kommunalen Märkten Europas. Sie sind internationaler Treffpunkt der Obst-, Gemüse- und Blumenbranche. Nach dem Motto TÄGLICH FRISCH versorgen die Großhändler und Importeure München und eine Region mit etwa fünf Millionen Menschen und vermitteln Waren ins gesamte europäische Ausland. Während die Stadt noch schläft, herrscht in den Großmarkthallen ab 3 Uhr früh schon Hochbetrieb. Es ist ein Dorf mitten im München, geschäftig und doch familiär. Knapp 2.500 Menschen aus dem In- und südeuropäischen Ausland arbeiten hier.

Kontohaus 2 – Paternoster

Im Kontorhaus 2 gibt es noch einen stillgelegten Paternoster zu bestaunen.

Treffpunkt für meinen Rundgang: Eingang Westtor Thalkirchner Straße, Höhe Oberländer Straße, Anfahrt mit Bus 132 bis zur Haltestelle “Großmarkthalle”.

Teilnehmerzahl: maximal 20 Personen (Tickets gibt es vorab bei München Tourismus am Marienplatz) oder Sie bestellen eine eigene Führung über mein Kontaktformular unter Angabe Ihrer Kontaktdaten und Wunschtermin für meine Führung.

Kleidung: Warm. Leger. Gute Schuhe. Wichtig: Hunde sind nicht erlaubt! Kinder sind ab einem Alter von 14 Jahren gern gesehen. Für jeden Gast gibt es eine Schutzweste (obligatorisch). Fotografieren der Waren ist erlaubt. Fotografieren von Personen gehört sich nicht, denn es sind Händler vorwiegend aus Süd- und Südosteuropa und der Türkei.

Dauer des Rundgangs: rund 2 Stunden

Weißwürste in der Gaststätte Großmarkthalle

Ende (optional): Gaststätte Großmarkthalle. Hier gibt’s Münchens beste Weißwürste beim “Weißwurstpapst” Wallner und seiner Schwester schon ab 7 Uhr! Auf der Speisekarte steht auch eine exzellente Kalbsbrust aus der Metzgerei von Wirtsmetzger Wallner persönlich. 

Wichtig: Essen und Getränke zahlt jeder Teilnehmer meines Rundgänge im Wirtshaus selbst.

Kontaktieren Sie mich einfach für ein Rahmenprogramm oder weitere Auskünfte.

BARBARA SCHÖNE, Stadträtin a. D., Offizielle Gästeführerin von München in Deutsch, Englisch und Französisch

Die Alte Utting vom Ammersee - jetzt Bar für Insider neben der Großmarkthalle in Sendling

Ein Ausflugdampfer vom Ammersee, gebaut 1951, wurde Bar und Kulturtempel

Die “Alte Utting”,
eine Sehenswürdigkeit am Rande der Großmarkthalle – Münchens spektakulärste Bar
Der Bezirk Ludwigs-/Isarvorstadt ist für besondere Kneipen und ausgefallene Lokale bekannt. Doch ein 150 Tonnen schweres Ausflugsboot als Bar an Land ist einmalig in München und vielleicht sogar weltweit. Die ALTE UTTING wurde 1950 gebaut und war ein Ausflugsdampfer auf dem Ammersee. Als sie 2017 ausrangiert wurde, beschlossen Daniel Hahn und der Verein Wannda, sie zu einem Münchner Partyschiff und Kulturraum zu machen. Die Suche nach einem geeigneten Standplatz war nicht einfach. Schließlich fiel die Wahl auf ein ausrangiertes Eisenbahngleis auf einer Brücke über die Lagerhausstraße an der Stadtviertelgrenze nach Sendling- also neben der Großmarkthalle.
Der Schwertransport in zwei Teilen vom Ammersee in Richtung Großmarkthalle München dauerte die ganze Nacht. Teilweise musste die Autobahn gesperrt werden, an manchen Brücken war fast die Maximalhöhe erreicht. Schließlich gelangte der alte Schiffsrumpf mit einem Kran unbeschadet auf die Brücke. Der Zustand des Ausflugskahn war schlecht. In der letzten Zeit war nichts mehr an der Einrichtung repariert worden. Die Crew um Daniel Hahn herum hat ein Jahr die Alte Utting liebevoll aus- und umgebaut. Der Charme des Schiffs blieb dabei vollständig erhalten. Heute ist es der perfekte Ort für einen Sonnenuntergang über München, ein lauschiges Gläschen unter den Bäumen der Piratenbucht, eine Fete in der Jurte oder eine Lesung im Maschinenraum.

MÜNCHNER MERKUR, 28.07.2023 – Foto: Oliver Bodmer

PS Seit 2012 ist ein Neubau im Gespräch, doch bis dato (2024) hat der Stadtrat nichts entschieden. Es geht um die Größe, mit oder ohne Keller und primär um den Baupreis, der sich auf die Miet- und Pachtpreise für die Händler auswirken wird.